Beiträge von: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)

Beiträge: 96

HIRI-Forschern gelingt RNA-Einzelzellsequenzierung bei Bakterien Dass sich einzelne unter Millionen Bakterien von einer Antibiotika-Behandlung oder unserem Immunsystem unbeeindruckt zeigen, ist eine der großen Herausforderungen in der Infektionsmedizin. Wissenschaftler des Würzburger Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), einem Standort des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), zeigen nun im Fachmagazin Nature Microbiology mit einem neuen Verfahren, wie sie die Aktivität von Genen in individuellen Bakterien bestimmen können. Mit ihrem neuen Verfahren der bakteriellen RNA-Einzelzellsequenzierung könnte man künftig herausfinden, welche Tricks Bakterien zur Ausbildung von […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und das Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung (HZI) entwickeln ein Softwarepaket, mit dem sich der Einfluss von Schutzmaßnahmen wie Kontaktverbote oder Ausgangssperren auf die Entwicklung der Corona-Infektionszahlen über mehrere Monate simulieren lässt. Erstmals werden geografisch, zeitlich und demografisch hochaufgelöste Simulationen möglich. Die Software beinhaltet ein Online-Simulationstool, das leicht und intuitiv bedienbar sein soll. Monate nach Ausbruch von Covid-19 stellt die Pandemie die Welt vor große Probleme. Da keine medizinische Lösung in unmittelbarer Sicht scheint, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wer hat eine Infektion mit dem Virus unbemerkt überstanden, wie viele Menschen haben bereits schützende Antikörper gegen das neue Coronavirus gebildet? Verschiedene Antikörperstudien sollen nun Aufschluss über die Immunität oder Seroprävalenz in der Bevölkerung geben. Um diese Studien jedoch zeitnah und verlässlich vergleichen und übergreifend auswerten zu können, baut das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) eine Plattform auf, die die Methodik und die Ergebnisse der Tests sammelt und die Daten für interessierte Forscher zugänglich macht. Das Projekt „LEOSS.sero-survey“ wird von […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Übertragung durch Aerosole über mehr als acht Meter nachgewiesen – Wohnsituation der Arbeiter scheint nachrangig In einer gemeinsamen Studie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und des Heinrich-Pette-Instituts, Leibniz-Institut für Experimentelle Virologie (HPI), wurden die Ursprünge des ersten SARS-CoV-2-Ausbruchs im Mai 2020 bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück, dem größten Fleischverarbeitungskomplex Deutschlands, untersucht. Die Studienergebnisse sind nun auf der Preprint-Plattform „SSRN“ erschienen. Eine Publikation in einem Fachjournal mit Peer Review-Verfahren folgt. Die Ergebnisse rekonstruieren initiale Übertragungsereignisse im Mai 2020: […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Braunschweiger Forscher beschreiben, wie Viren natürliche Abwehrmechanismen lahmlegen Virologen am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben einen entscheidenden Überlebensfaktor bei Viren identifiziert. Ihre Ergebnisse erschienen kürzlich im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences. Sie könnten in der Virusimmunologie zu einem Paradigmenwechsel führen. Auch wenn derzeit ein Virus die Welt in Atem hält, wissen wir doch, dass unser Immunsystem uns auf natürliche Weise gegen die meisten dieser krankmachenden Eindringlinge schützt. Abwehrzellen durchstreifen ständig unsere Gewebe, um Krankheitserreger aufzuspüren. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Am HZI koordiniertes EU-Projekt verknüpft Forschungsbereiche zur effektiven Eindämmung der Pandemie  Die Gesundheitssysteme vieler Länder sind auf einen Ausbruch des Coronavirus SARS-CoV-2 nicht vorbereitet. Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig koordiniert ein internationales Projekt zur Erhebung von klinischen, epidemiologischen und immunologischen Daten, auf denen aufbauend weitere Entscheidungen in der Coronakrise getroffen werden können. In einer hochkompetitiven Ausschreibung hat das Projekt CORESMA (COVID-19-Outbreak Response combining E-health, Serolomics, Modelling, Artificial Intelligence and Implementation Research) eine dreijährige Förderung über 2.7 Millionen Euro […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Gemeinsame Studie berechnet gesundheitliche und wirtschaftliche Szenarien zur Lockerung der pandemiebedingten Beschränkungen Das ifo Institut und das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) haben sich in der Coronakrise für einen „umsichtigen, schrittweisen Öffnungsprozess“ ausgesprochen. Sie empfehlen der Politik, mehr zu testen, um ein Anwachsen der Infektionen bei zunehmenden Lockerungen zu begrenzen. „Diese Maßnahmen sind unentbehrlich, um die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Kosten der Pandemie zu begrenzen“, heißt es in einer gemeinsamen Studie der beiden Institute. „Die Strategie umsichtiger, schrittweiser Lockerungen ist nicht nur […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue Projekte und Förderungen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie Gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gibt es bislang weder einen Impfstoff noch spezifische Medikamente. Angesichts der globalen Pandemie bündelt das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig mit seinen weiteren Standorten seine Ressourcen für Projekte, die zum besseren Verständnis der Infektion und zu Lösungen zur Eindämmung des Virus beitragen. „Die aktuelle Coronavirus-Pandemie lässt sich wie alle Infektionskrankheiten umso wirkungsvoller bekämpfen, je besser wir den Erreger und seine Auswirkungen auf den Menschen verstehen“, sagt Prof. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

GSI/FAIR und HZI kooperieren im Kampf gegen das Coronavirus Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung und die FAIR GmbH (GSI/FAIR) setzen ihr Forschungspotenzial und ihre einzigartige Infrastruktur ein, um zur Bewältigung der aktuellen Corona-Pandemie beizutragen. In mehreren Bereichen von GSI/FAIR arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, neue Erkenntnisse und Technologien zu liefern, die bei der Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 helfen können. Gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig werden Methoden zur Inaktivierung der Viren erprobt. Diese kommen bei der Impfstoffentwicklung […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Experten mehrerer Helmholtz-Zentren bewerten in einer Stellungnahme die aktuelle Lage in Deutschland Forschende des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig und des Forschungszentrums Jülich (FZJ) modellieren den weiteren Verlauf der Epidemie unter Berücksichtigung verschiedener Szenarien der Lockerung des Kontaktverbotes und geben Empfehlungen ab. Die HZI-Wissenschaftler aus den Abteilungen System-Immunologie (am BRICS angesiedelt) und Epidemiologie analysieren mit Kollegen vom Forschungszentrum Jülich verfügbare epidemiologische Daten in Deutschland und den Bundesländern mit Hilfe von mathematischen Modellen. Mit dem Positionspapier stellen die Wissenschaftler eine […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Coronavirus: Mathematische Modellierungen geben neue Erkenntnisse zur Risikoeinschätzung Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig simulieren die Auswirkung verschiedener Bedingungen auf die Entwicklung der SARS-CoV-2-Epidemie in Deutschland. Ihre Ergebnisse legen nahe, dass die Einschränkungen im sozialen Leben wirken und eine weitere Verlangsamung der Ausbreitung möglich ist. Um das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen, warnen sie eindringlich davor, die Beschränkungen jetzt schon zu lockern. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie jetzt auf einem Preprint-Server zur schnellen wissenschaftlichen Nutzung. Derzeit mehren sich die […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Am HZI entwickelte Seuchenmanagement-App für Öffentlichen Gesundheitsdienst angepasst Die Covid-19-Pandemie betrifft weltweit immer mehr Länder. Da das Virus bei vielen Infizierten keine oder nur milde Symptome auslöst, gehen Forscher von einer hohen Dunkelziffer aus. Um die weitere Ausbreitung zu verlangsamen, setzen Gesundheitsbehörden auf ein konsequentes Management der Kontaktpersonen bestätigter Infektionsfälle. Dafür kann der deutsche Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) zukünftig auf eine spezielle Version der Seuchenmanagement-App SORMAS zurückgreifen. Die Anwendung SORMAS (Surveillance, Outbreak Response Management and Analysis System) wurde am Helmholtz-Zentrum für […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Prof. Dirk Heinz, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI, im Interview Prof. Heinz, seit dem 23. März gilt in Deutschland ein Kontaktverbot, um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 zu verlangsamen. Wie sinnvoll ist diese Maßnahme aus Ihrer Sicht? Die Einschränkung der sozialen Kontakte halte ich aktuell für eine sehr wichtige Maßnahme, um den Krankenhäusern Zeit zu verschaffen und zu vermeiden, dass Intensivstationen von zu vielen Schwerkranken überrannt werden. Auch wenn dies im Alltag für viele sehr schwierig ist, sollten sich möglichst […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →