Beiträge von: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI)

Beiträge: 94

Am HZI entwickelte App zur Seuchenbekämpfung wird erweitert, um Verbreitung des Erregers zu stoppen  Ende Dezember 2019 wurden erste Fälle von Lungenentzündungen, die durch ein neuartiges Coronavirus ausgelöst werden, aus der chinesischen Stadt Wuhan gemeldet. Seitdem traten auf mehreren Kontinenten Krankheitsfälle mit dem Erreger auf. Strenge Maßnahmen zur Seuchenkontrolle sollen eine weitere Verbreitung stoppen. Dazu leistet nun auch die am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig entwickelte App SORMAS (Surveillance, Outbreak Response Management and Analysis System) einen Beitrag. Die Braunschweiger […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sind Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen eine der größten Gefahren für die globale Gesundheit. Um das Problem zu lösen, sollen neben der Entwicklung neuer Wirkstoffe auch bereits existente Antibiotika neue Anwendungen bekommen. Das Antibiotikum Mupirocin kann bisher nur lokal zur Behandlung von Hautinfektionen eingesetzt werden. Der Einschluss des Wirkstoffs in Nanopartikel soll das Anwendungsspektrum erweitern. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben gemeinsam mit Kollegen der Hebräischen Universität von Jerusalem, Israel, gezeigt, dass die Nanotechnologie eine […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscher des HZI und der TU München funktionieren Wirkstoff zu MRSA-Therapie um Das Bakterium Staphylococcus aureus kann in der normalen bakteriellen Gemeinschaft des Körpers vorkommen, aber auch schwere Infektionen auslösen. Die Bakterien haben oftmals Resistenzen gegen das Standardantibiotikum Methicillin (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus, MRSA) erworben oder weisen sogar Multiresistenzen gegen mehrere Antibiotika auf. Insbesondere in Krankenhäusern ist MRSA häufig ursächlich für schwere und hartnäckige Infektionen. Daher werden dringend neue Wirkstoffe benötigt, die MRSA-Infektionen kontrollieren können. Um den langwierigen und teuren Entwicklungsprozess […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

HZI-Forscher identifizieren potenzielle Biomarker für Einzelerreger und Mischinfektionen Schwere Infektionen durch „fleischfressende“ Bakterien machen zunehmend Schlagzeilen. Dahinter steckt das Krankheitsbild der nekrotisierenden Fasziitis (necrotizing soft tissue infections). Diese seltenen Infektionskrankheiten verursachen dramatische Gewebezerstörungen. Den Patienten müssen oft Gliedmaßen amputiert werden oder sie versterben, bevor eine passende Therapie gefunden wird. Der rasante Krankheitsverlauf, verschiedene bakterielle Erreger und deren zunehmende Antibiotikaresistenz machen eine Schnelldiagnostik nötig. Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) erlangten jetzt mithilfe modernster Methoden erstmals Einblicke in die Zusammensetzung der […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Europäische Kommission fördert die Entwicklung eines Impfstoffes gegen eine parasitäre Infektion mit mehr als acht Millionen Euro Ein Konsortium aus elf Partnern hat für sein Projekt CRUZIVAX („Vaccine for Prevention and Treatment of Trypanosoma cruzi Infection“) eine umfangreiche Förderung aus dem Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 der Europäischen Kommission erhalten. Ziel von CRUZIVAX ist es, einen hochwirksamen, kostengünstigen und einfach zu verabreichenden prophylaktischen Impfstoffkandidaten für die Chagas-Krankheit zu entwickeln, die durch den Parasiten Trypanosoma cruzi (T. cruzi) verursacht wird. Der Impfstoff […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neu entwickeltes Verfahren macht kürzlich aktivierte Gene innerhalb einzelner Zellen ausfindig Zellen sind mit wirkungsvollen Abwehrmechanismen ausgestattet, um gegen Eindringlinge vorzugehen. Schlacht- und Bauplan sind in den Genen festgeschrieben, die bei einem feindlichen Angriff aktiviert werden müssen. Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in Würzburg, einem Standort des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg entwickelten eine neue Methode namens scSLAM-seq, mit der sich die Aktivität tausender Gene in einzelnen Zellen untersuchen und über einige Stunden präzise […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Partnerschaft testet Naturstoffe auf antibakterielle Wirkung und überprüft Wirkstoffbibliotheken – Fokus auf die von der WHO priorisierten Krankheitserreger Die Global Antibiotic Research and Development Partnership (GARDP) kooperiert zukünftig mit Calibr, dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und dabei vor allem seinem Tochterstandort in Saarbrücken, dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS), sowie der Universität von Queensland (UQ) Community for Open Antimicrobial Drug Discovery (CO-ADDD) mit dem Ziel, neue Antibiotika zu entwickeln und sie weltweit allen Patienten zur Verfügung zu stellen. Die […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

HZI-Forscher lokalisieren Angriffspunkt auf der Virushülle und entwickeln passgenaue Wirkstoffe Die Behandlung von Hepatitis C erfolgt seit einigen Jahren mit speziellen antiviral wirkenden Medikamenten. Da eine Entwicklung von Resistenzen in Zukunft aber nicht auszuschließen ist, wird weiterhin nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten geforscht. Sogenannte Zelleintritts-Inhibitoren gelten als vielversprechend. Gemeinsam mit Kollegen der Leibniz Universität Hannover konnten Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und dem TWINCORE zeigen, wo ihr Angriffspunkt am Virus liegt, und verbesserte Wirkstoffe entwickeln. Ihre Studie ist kürzlich im Journal […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

TWINCORE-Forscher entschlüsseln, wie der Transport von Antigenfragmenten auf die Oberfläche von Immunzellen des Menschen reguliert wird Dendritische Zellen sind die Wächter unserer Immunabwehr. Sie lauern fremden Eindringlingen auf, schlucken sie, zerlegen sie in Bruchstücke und präsentieren die Bruchstücke auf der Zelloberfläche. Durch den Kontakt von spezialisierten weißen Blutkörperchen, den T-Zellen, mit den dendritischen Zellen und ihrer Ladung aus Bruchstücken von Erregern werden die T-Zellen aktiviert, sodass sie infizierte Zellen letztendlich zerstören können. Wissenschaftler vom TWINCORE, einer gemeinsamen Einrichtung des Helmholtz-Zentrums […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

HZI-Forscher identifizieren ein Werkzeug, mit dem ein Herpesvirus die körpereigene Immunabwehr gezielt abschwächt Ohne ein funktionelles Immunsystem hätte der Mensch keine Chance im Kampf gegen Viren, deren Angriffen er ständig ausgesetzt ist. Sobald ein Virus in den Körper gelangt, erkennen sensible Sensoren des Immunsystems den Eindringling und schlagen Alarm. Damit wecken sie weitere Abwehrkomponenten, die dann gegen die Angreifer vorgehen. Meist gelingt es so, die Infektion unter Kontrolle zu bringen und die Viren zu vernichten. Doch Viren einer bestimmten Familie […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscher des HZI und HIPS haben entdeckt, dass resistente Bakterien den Wirkstoff Albicidin mithilfe eines massenhaft gebildeten Proteins einfangen und inaktivieren Gegen die immer häufiger auftauchenden multiresistenten Keime verlieren gängige Antibiotika zunehmend ihre Wirkung. Viele Bakterien haben natürlicherweise Mechanismen erworben, die sie vor schädlichen Substanzen schützen. So auch gegen den Wirkstoff Albicidin: Gefährliche gramnegative Bakterien besitzen ein Protein, das das Albicidin bindet und so inaktiviert. Diesen Resistenzmechanismus haben jetzt Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) und des zugehörigen Helmholtz-Instituts für […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

10.000 Teilnehmer wurden in Hannover umfassend untersucht Als eines der ersten NAKO-Studienzentren hat der Standort Hannover die erste große Hürde in diesem Langzeitprojekt gemeistert. Rund 180.000 Probanden sind bislang bundesweit untersucht worden, 10.000 davon im Studienzentrum Hannover. Die 2014 gestartete NAKO untersucht in 18 Studienzentren in Deutschland insgesamt 200.000 Bürger im Alter zwischen 20 und 69 Jahren in Bezug auf ihre Gesundheit. Koordiniert wird der Studienstandort Hannover von der Abteilung Epidemiologie des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) unter der wissenschaftlichen Leitung […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

HZI-Forscher entdecken, wie das Zellskelett reguliert und manipuliert werden kann  Zahlreiche bakterielle Krankheitserreger bringen ihre Wirtszellen dazu, sie bei einer Infektion ins Zellinnere aufzunehmen. Dazu manipulieren sie gezielt das Proteingerüst der Zellen. So können sich die Erreger besser an Zellen anheften, in sie eindringen oder sich in ihnen ausbreiten. Eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle dieser Umbauten im Zellskelett spielt der WAVE-Komplex, an den kleine regulatorische Proteine, sogenannte GTPasen, binden können. Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben jetzt den mehrstufigen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →