Beiträge von: Helmholtz Zentrum München

Beiträge: 173

Erstmals zeigt eine Studie unter der Leitung des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), auf welche Art und Weise Glukokortikoidhormone wie Cortisol, den Zucker- und Fettspiegel steuern. Dabei wurde insbesondere der Unterschied zwischen Tag und Nacht, Nahrungsaufnahme und Fasten sowie Ruhe und Aktivität über einen Zeitraum von 24 Stunden beobachtet. Die Forschungsarbeiten an Mäusen machen deutlich, dass sich der tageszeitabhängige Stoffwechselzyklus durch eine kalorienreiche Ernährung verändert. Da Glukokortikoide häufig zur Behandlung von Entzündungskrankheiten eingesetzt werden, deuten […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das Institut für Diabetes- und Regenerationsforschung des Helmholtz Zentrums München und das global tätige Pharmaunternehmen Eli Lilly and Company (Lilly) haben eine neue strategische Forschungskooperation auf dem Gebiet der pankreatischen Betazell-Regeneration ins Leben gerufen. Gemeinsames Ziel ist es, die Behandlung von Diabetes mellitus zu verbessern und zu beschleunigen. Diabetes mellitus ist eine komplexe und vielschichtige Erkrankung, die durch den fortschreitenden Verlust oder der Dysfunktion von insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet ist. Die mit Diabetes verbundenen Langzeitkomplikationen und Komorbiditäten zählen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Zur Behandlung von Lungenkrankheiten müssen Medikamente häufig inhaliert werden. Um einerseits die Wirksamkeit der Medikamentengabe zu erhöhen und andererseits die Nebenwirkung zu mindern, muss die Verabreichung der Medikamente möglichst gezielt an der erkrankten Stelle erfolgen. Forschende des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München haben nun verschiedene Imaging-Verfahren miteinander kombiniert und können dadurch den dynamischen Prozess der Wirkstoffabgabe im Mausmodell in Echtzeit verfolgen und deren Verteilung in der Lunge hochauflösend visualisieren. Diese neue Technologie gibt Hinweise zur Optimierung von […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein Forscherteam unter der Leitung des Helmholtz Zentrums München und der Universität Würzburg identifizierte ein Enzym, welches vor dem eisenabhängigen Zelltod Ferroptose schützt: Ferroptose-Suppressor-Protein-1, kurz FSP1. Dieses Protein wird in einer Vielzahl von Krebszelllinien exprimiert und stellt daher ein attraktives medikamentöses Ziel für neuartige, auf Ferroptose-basierenden Krebsbehandlungen dar. Tatsächlich macht der erste FSP1-Inhibitor, wie in der Studie der Forscher in Nature beschrieben, Tumorzellen für Ferroptose empfindlich und liefert somit die Grundlage für die Entwicklung von hochwirksamen Kombinationstherapien. Beim Einsatz von […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das Institut für Diabetesforschung des Helmholtz Zentrums München hat im Rahmen der bayernweiten „Fr1da“-Studie zur Früherkennung von Typ-1-Diabetes nun 100.000 Studienteilnahmen verzeichnet. Außerdem wird die Studie unter dem Namen „Fr1da-plus“ auf eine zusätzliche Altersgruppe erweitert: Neben 2 bis 5 Jahren alten Kindern können ab sofort auch 9- und 10-Jährige an der Studie teilnehmen. yp-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung im Kindes- und Jugendalter. Die weltweit erste bevölkerungsweite Früherkennungsuntersuchung für Typ-1-Diabetes bei Kindern wird seit 2015 unter dem Namen „Fr1da – Typ-1-Diabetes: […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine der wichtigsten Begleiterkrankungen bei Typ-2-Diabetes ist die nichtalkoholische Fettleber (NAFLD). Durch das weltweit verstärkte Aufkommen dieser Krankheit und den limitierten Behandlungsmöglichkeiten, ebnet NAFLD den Weg für weitere schwere Leberkrankheiten wie Leberzirrhose und Leberkarzinom. Eine Forschergruppe am Institut für Diabetes und Krebs am Helmholtz Zentrum München hat ein neues potenziell therapeutisches Target für die Behandlung von NAFLD entdeckt: Rab24. Die Studie wurde in Nature Metabolism veröffentlicht. Rab24 ist eine kleine Rab GTPase, die sich als neuer Regulator der mitochondrialen Aktivität […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In der aktuellen Sonderausgabe von Science zum Thema „Genotype to Phenotype“ befasst sich Prof. Eleftheria Zeggini, Direktorin des Instituts für Translationale Genomik am Helmholtz Zentrum München, mit den Anwendungsmöglichkeiten translationaler Genomik im Bereich komplexer Volkskrankheiten. Ziel dieses Forschungsbereichs ist es, neue Therapieansätze, eine personalisierte Medizin und eine bessere Prävention von Krankheiten zu ermöglichen. Von einer möglichst früheren Prognose mit Hilfe von Biomarkern bis hin zum Einsatz bereits entwickelter Medikamente für die Behandlung weiterer Krankheiten thematisiert Zeggini zusammen mit Anna L. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein internationales Team geleitet durch Forschende am Helmholtz Zentrum München hat einen neuen Mechanismus aufgedeckt, der dabei helfen könnte, neue Strategien zur Behandlung metabolischer Erkrankungen zu entwickeln. Der Mechanismus reguliert die Menge von Nährstofftransportern auf der Oberfläche von Zellen. Die Arbeit wurde nun in Nature Communications veröffentlicht. Transporter auf der Zelloberfläche wachen über die zelluläre Aufnahme von Nährstoffen wie Glukose und Aminosäuren. Störungen in der Menge dieser Transporter auf der Zelloberfläche können mit Stoffwechselerkrankungen verbunden sein. Das Ausschleusen dieser Nährstofftransporter […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Erster wissenschaftlicher Hinweis auf mögliche negative Einflüsse von Pollen auf die antivirale Immunantwort der Atemwege Ein internationales Forscherteam aus Deutschland (HMGU, Institut für Umweltmedizin), England, den Niederlanden, Schweden und der Schweiz konnte erstmals einen Zusammenhang zwischen der Pollenexposition und einer Beeinträchtigung der antiviralen Immunantwort in der Schleimhaut der Atemwege nachweisen. Die Studie vereint Befunde aus menschlichen Kohorten (gesunde Nichtallergiker und Patienten mit Virusinfekten der Atemwege), einem Mausmodell und menschlichen Zellkulturen. Die Ergebnisse wurden in einer kürzlich in der Zeitschrift Allergy […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Helmholtz Zentrums München bringt neue Erkenntnisse über die Krankheitsentstehung der chronisch rekurrierenden multifokalen Osteomyelitis (CRMO) und kann in Zukunft zur Entwicklung therapeutischer Ansätze der vererbbaren Knochenerkrankung beitragen. Das Forscherteam um Letztautor Prof. Dr. Martin Hrabě de Angelis identifizierte eine funktionsverstärkende (sog. Gain-of-Function) Mutation im Fgr-Gen als Ursache für die Entwicklung der Erbkrankheit. Die Arbeit ist in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) erschienen. CRMO ist […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Zahl fettleibiger Menschen sowie derjenigen, die an Typ-2-Diabetes leiden, nimmt weltweit zu. Beide Erkrankungen sind mit metabolischen Veränderungen verbunden, die auch zu verstärkten Entzündungsreaktionen im Fettgewebe führen. „Wie wir bereits in einem experimentellen Modell gezeigt haben, spielen immunsuppressive, regulatorische T-Zellen – kurz Tregs – eine wichtige Rolle bei diesen Prozessen“ sagt Dr. Carolin Daniel, Leiterin der Arbeitsgruppe Immuntoleranz am Institut für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München. „So konnten wir feststellen, dass die Anzahl der Tregs im Fettgewebe als Reaktion […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forschende des Helmholtz Zentrums München sind der Entwicklung neuartiger, selektiver Wirkstoffe für die Behandlung psychiatrischer Erkrankungen einen Schritt näher gekommen. Sie fanden heraus, wie Hemmstoffe ein spezielles Eiweiß inaktivieren, das eine entscheidende Rolle bei verschiedenen Erkrankungen spielt. Dieser Wirkmechanismus lässt sich auf andere medizinisch relevante Proteine übertragen, bei denen es bisher schwierig war, spezifische Hemmstoffe zu entwickeln und könnte daher zu einer effizienteren Entwicklung neuer Arzneimittel beitragen. Depressionen, chronische Schmerzen oder Übergewicht wirken auf den ersten Blick wie unterschiedliche Erkrankungen. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das Helmholtz Zentrum München hat kürzlich eine Forschungskooperation mit der Phio Pharmaceuticals Corporation gestartet, einem Biotechnologieunternehmen, das auf der Grundlage seiner proprietären „selbsteinschleusenden“ (self-delivering) RNAi (sd-rxRNA®) Therapieplattform die nächste Generation von Immunoonkologie-Therapeutika entwickelt. Die Kooperation umfasst das Design und die Entwicklung neuer Zielstrukturen für den Einsatz in der Krebsimmuntherapie. Diese Arbeiten werden in der Forschungseinheit und Core Facility Immunanalytik unter der Leitung von Prof. Dr. Elfriede Nößner durchgeführt. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Dr. Nößner und ihrem […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →