IQWiG prüft Evidenz für Mindestmenge / G-BA gibt Berichte zu mehreren Indikationen in Auftrag Ist der Behandlungserfolg eines bestimmten Eingriffs abhängig von den Fallzahlen einer Klinik oder davon, wie oft die dort tätigen Ärztinnen und Ärzte diesen Eingriff bereits durchgeführt haben? Darum geht es in acht Prüfaufträgen zu Mindestmengen, die der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) erteilt hat. Für die erste untersuchte Indikation, die Stammzelltransplantation, liegt der IQWiG-Bericht nun vor. Demnach zeigen auf Registerdaten […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Patienten mit tödlichem Gehirntumor überleben länger / Neue Methode ist belastend, scheint Lebensqualität aber nicht zu mindern Das Glioblastom ist ein meist im späten Erwachsenenalter auftretender, aggressiver Gehirntumor. Bereits zwei Jahre nach der Diagnose sind nur noch 13,6 % der Betroffenen am Leben. Die Standardbehandlung besteht aus einer Operation, gefolgt von Bestrahlung und Chemotherapie. Ergänzend stehen neuerdings auch Tumortherapiefelder (TTF), eine neue, auf Elektrostimulation basierende Behandlungsmethode, zur Verfügung. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat deshalb geprüft, […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Neue Auswertungen in einem Addendum bestätigen einen Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen in einer von vier Fragestellungen. Vor allem zur Lebensqualität liegen jetzt verwertbare Daten vor. Nachgereichte Daten zu Lebensqualität aussagekräftig / Zusatznutzen in 1 von 4 Patientengruppen Das Immunsuppressivum Fingolimod ist seit 2018 auch für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren zugelassen, deren schubförmig remittierende multiple Sklerose (RRMS) hochaktiv ist oder schwer verläuft und dabei rasch fortschreitet. In einer frühen Nutzenbewertung hatte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Interdisziplinäre Gruppe entwickelt und testet Methode / Basis sind Diagnosen und verordnete Medikamente aller GKV-Versicherten In ihren Dossiers zur frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln müssen Hersteller auch angeben, für wie viele Patientinnen und Patienten ihr neuer Wirkstoff infrage kommt; dies ist relevant für die spätere Preisverhandlung. Dabei nennen die Pharmafirmen häufig auch dann unterschiedliche Zahlen, wenn ihr jeweiliger Wirkstoff für dasselbe Anwendungsgebiet zugelassen ist. Um die Angaben in den Dossiers besser prüfen zu können, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Für bestimmte Patientengruppen fehlen aussagekräftige Studien / Indikationsspezifische Register könnten Datenlücke schließen Ob Patientinnen und Patienten, die an einem Non-Hodgkin-Lymphom erkrankt sind, (bessere) Heilungschancen haben, wenn ihnen Stammzellen eines anderen Menschen transplantiert werden, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht. In seinem jetzt vorgelegten Abschlussbericht kommt das Institut zu dem Ergebnis, dass Aussagen zum Nutzen dieser risikoreichen Therapie nicht möglich sind. Für die häufig sehr kleinen Patientengruppen fehlen aussagekräftige Studien. Die Datenlücke ließe sich für manche […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Vorteilen beim Gesamtüberleben stehen keine gravierenden Nachteile gegenüber Das Nierenzellkarzinom ist eine der Krebserkrankungen, bei denen das Spektrum der erfolgversprechenden Therapieoptionen in den letzten Jahren deutlich breiter geworden ist. Seit 2013 hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) bereits mehrmals in frühen Nutzenbewertungen einem neuen Wirkstoff einen Zusatznutzen gegenüber der jeweiligen zweckmäßigen Vergleichstherapie attestieren können. Auch in seiner aktuellen Bewertung von Nivolumab mit Ipilimumab kommt das Institut zu einem positiven Fazit: Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Für Argumente pro und kontra fehlen belastbare Studiendaten / IQWiG macht Vorschlag für Studiendesign Bei der Verblisterung portioniert und verpackt die Apotheke (oder ein von ihr beauftragter Dienstleister) die verordneten Medikamente einer Patientin oder eines Patienten nach Wochentagen und Tageszeiten sortiert in individuelle durchsichtige Verpackungen (Blister). So sieht man auf einen Blick, wann welche Tabletten zu nehmen sind und ob man an alle Einnahmen gedacht hat. Seit einigen Jahren wird in Deutschland breit und kontrovers diskutiert, ob eine vermehrte Verblisterung […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Aktualisierungsbedarf bei fast allen Versorgungsaspekten / Institut bittet um Stellungnahmen bis zum 5. Juni Disease-Management-Programme (DMP) sollen in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden, um sie an den jeweiligen Stand des medizinischen Wissens anzupassen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat deshalb aktuelle evidenzbasierte Leitlinien zu Diabetes mellitus Typ 2 recherchiert, deren Empfehlungen zu Kernaussagen zusammengefasst und überprüft, ob sich aus ihnen ein Aktualisierungsbedarf ergibt. Die vorläufigen Ergebnisse liegen nun vor. Demnach sollten oder könnten fast alle Aspekte des […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Studie zeigt deutliche Verlangsamung der symptomatischen Progression Profitieren erwachsene Männer mit nicht metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom, die ein hohes Risiko für die Entwicklung von Metastasen aufweisen, von einer Behandlung mit Apalutamid – oder tun sie besser daran, lediglich ihre konventionelle Androgendeprivationstherapie fortzusetzen? Dieser Frage ist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in einer frühen Nutzenbewertung nachgegangen. Die Analyse der Daten aus der noch laufenden randomisierten kontrollierten Studie SPARTAN ergab einen Hinweis auf einen beträchtlichen Zusatznutzen des neuen Wirkstoffs. […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Analyse von Möglichkeiten und Grenzen der Veranschaulichung im aktuellen Journal of Clinical Epidemiology Aus einer Fülle von medizinischen Interventionen die beste auszuwählen, kann schwierig sein. Das gilt nicht nur für Patientinnen und Patienten, sondern auch für die Behandelnden sowie Autorinnen und Autoren von Leitlinien. Eine Hilfestellung können Netzwerk-Metanalysen geben. Mit ihnen lassen sich mehr als zwei Therapie- oder Diagnoseoptionen vergleichen, selbst dann, wenn sie in klinischen Studien (noch) gar nicht gegeneinander getestet wurden. Als Maß für den Effekt wählen Fachleute […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Das Vorverlegen der Diagnose in Verbindung mit einer Angehörigenschulung und infektionsprophylaktischen Maßnahmen erhöht die Lebenserwartung Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) untersucht das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) derzeit, ob ein Test von Neugeborenen in Deutschland auf die Sichelzellkrankheit sinnvoll wäre. Nach vorläufiger Auswertung der Studienlage sieht das Institut einen Anhaltspunkt für einen Nutzen. Denn im Vergleich zu keinem Screening kann ein solches SCD-Neugeborenenscreening Todesfälle unter den betroffenen Kindern vermeiden. Dieser Anhaltspunkt für einen Nutzen stützt sich […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
In der Gesamtschau ist ein Zusatznutzen nicht belegt Bereits 2017 hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) die Vor- und Nachteile untersucht, die Ribociclib in Kombination mit einem Aromatasehemmer für Patientinnen mit HR-positivem, HER2-negativem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie hat. Damals ging es um den Einsatz als initiale endokrinbasierte Therapie bei Frauen nach der Menopause. Die Studiendaten wiesen keinen statistisch signifikanten Vorteil, wohl aber starke Nebenwirkungen der neuen Kombination aus, sodass das Fazit […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
KVT kann bei Bewältigung helfen / Keine Studien zu anderen nichtmedikamentösen Maßnahmen / IQWiG bittet um Stellungnahmen zum vorläufigen Basisbericht beim ThemenCheck Medizin In Deutschland nehmen sich jährlich rund 10.000 Menschen das Leben, viele davon sind an einer Depression erkrankt. Bei dieser Gruppe ist die Suizidrate etwa 20-mal höher als im Durchschnitt der Bevölkerung. Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat nun eine Arbeitsgruppe der Technischen Universität (TU) Berlin untersucht, ob es nichtmedikamentöse Maßnahmen in […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →