Beiträge von: Int J Colorectal Dis

Beiträge: 4

Nach einem systematischen Review mit Metaanalyse über 21 Studien mit zusammen 1 754 Patienten sollte die Wahl palliativer Behandlungen bei fortgeschrittenem, obstruktivem Darmkrebs individuell abhängig vom Zustand und Wünschen des Patienten getroffen werden. Die Implantation von SEMS erfolgte mit niedrigeren frühen Komplikationsraten, Stoma-Bildung, 30-Tage-Sterblichkeit und kürzeren Krankenhausaufenthalten. Eine Operation hatte hingegen größeren klinischen Erfolg und führte zu höheren Überlebensraten und weniger späten Komplikationen.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer Metaanalyse über 18 Kohortenstudien mit insgesamt 592 853 Teilnehmern wurde der Zusammenhang zwischen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Prostatakrebsrisiko untersucht. Chronisch-entzündliche Darmerkrankung ist demnach generell mit höherem Risiko für Prostatakrebs assoziiert. Eine Untergruppenanalyse bestätigte diesen Zusammenhang für Colitis Ulcerosa, aber nicht für Morbus Crohn.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

In einer Metaanalyse haben Wissenschaftler die Wirkung der Kombination aus Epidural- und Allgemeinanästhesie (EGA) während der OP auf das Gesamtüberleben von Darmkrebspatienten untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass das Gesamtüberleben von Patienten mit kolorektalem Karzinom, insbesondere derer mit Kolonkarzinom, verbessert wird. Keine signifikante Verbesserung wurde hingegen bei Patienten mit Rektumkarzinom festgestellt. Die Autoren stellen Hypothesen über den Zusammenhang der unterschiedlichen Wirkung der EGA zum autonomen Nervensystem auf.

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Viele Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden unter sexueller Dysfunktion. Laut einer Meta-Analyse von 18 Studien lag die Prävalenz bei 39 %. Risikofaktoren waren unter anderem Operationen, Depressionen und die Krankheitsaktivität.

Weiter zum ausführlichen Bericht →