Beiträge von: J Clin Oncol

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Eine prospektive Beobachtungsstudie analysierte potentielle Einflussfaktoren auf den Schweregrad von Neuropathie im Zusammenhang mit oxaliplatinbasierter Chemotherapie bei Patienten mit Darmkrebs im Stadium III. Eine längere Behandlungsdauer (12 versus sechs Zyklen), geringe körperliche Aktivität, hoher BMI und Diabetes waren mit stärkerer Neuropathie assoziiert. Die Einnahme von Celecoxib oder Vitamin B6 hatte keine Besserung zur Folge.

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Eine kontrollierte Phase-II-Studie mit 157 Patienten mit oligometastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs zeigte eine höhere biochemische Ansprechrate, vollständige biochemische Ansprechrate und progressionsfreie Überlebensrate mit stereotaktischer Bestrahlung (SBRT) zusätzlich zur Hormontherapie mit Abirateron.

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In einer Phase-III-Studie erreichte der Tyrosinkinasehemmer Lazertinib ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben als Gefitinib bei metastasiertem oder lokal fortgeschrittenem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit EGFR-Mutation. Die objektive Ansprechrate war mit beiden Wirkstoffen gleich, die Ansprechdauer mit Lazertinib jedoch deutlich länger als mit Gefitinib.

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In einer Analyse wurden die Patientenerfahrungsberichte aus der Phase-III-Studie „PROSPECT“ verglichen, die zwei neoadjuvante Therapien bei fortgeschrittenem Enddarmkrebs untersuchte. Verglichen wurde eine Chemotherapie mit 5-Fluoruracil plus Oxaliplatin (FOLFOX) und eine Radiochemotherapie mit 5-Fluoruracil (5FUCRT). Die Studie zeigte, dass FOLFOX während der Behandlung mit weniger Diarrhö und einer besseren Darmfunktionalität assoziiert war. Dafür traten andere Symptome, u. a. Fatigue, Ängste, Übelkeit und Neuropathie, mit der Behandlung häufiger auf. Nach 12 – 18 Monaten war FOLFOX mit weniger Fatigue und Neuropathie und besserer sexueller Funktionalität assoziiert. Zu keinem Zeitpunkt ergab sich ein signifikanter Unterschied bezüglich der gesundheitsbezogenen Lebensqualität.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Aumolertinib, einem Tyrosinkinase-Inhibitor der dritten Generation, mit Gefitinib bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und EGFR-Mutation durchgeführt. Aumolertinib war, bei vergleichbarer Sicherheit, mit einem längeren progressionsfreien Überleben und einem länger andauernden Ansprechen assoziiert.

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In einer randomisierten Studie wurde die Wirksamkeit von Olanzapin bei chemotherapiebedingter Anorexie für Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen untersucht. Der Großteil der Patienten hatte Darm- (55 %) oder Lungenkrebs (35 %). Die Studie ergab einen höheren Anteil von Patienten mit einer Appetitzunahme und einer Gewichtszunahme von über 5 % mit Olanzapin versus Placebo. Die Lebensqualität und der Ernährungsstatus wurden in der Olanzapin-Gruppe ebenfalls höher bewertet, während es zu weniger Chemotoxizität kam.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von zwei Strahlentherapieansätzen bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im begrenztem Stadium untersucht. Verglichen wurde die standardmäßig zweimal täglich stattfindende Bestrahlung mit einer einmal täglich stattfindenden Bestrahlung mit höherer Strahlendosis. Die Studie zeigte keinen signifikanten Unterschied bezüglich des Gesamtüberlebens zwischen den beiden Therapieansätzen. Die Inzidenz schwerer unerwünschter Ereignisse war ebenfalls ähnlich.

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DGP – In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit der Zugabe von Enzalutamid zur Salvage-Strahlentherapie bei Prostatakrebs untersucht, der nach der radikalen Prostatektomie erneut fortgeschritten ist. Die Teilnehmer erhielten eine Salvage-Strahlentherapie und zusätzlich entweder Enzalutamid oder Placebo. Die Studie zeigte das die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die PSA-Progression verzögert wurde mit Enzalutamid höher war als mit Placebo. Die häufigsten unerwünschten Ereignisse in beiden Gruppen waren Fatigue und häufiges Wasserlassen.

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In einer Phase-III-Studie wurde untersucht, ob die Verlängerung der adjuvanten Hormontherapie mit Aromatasehemmer bei HR-positivem Brustkrebs mit einer höheren Wirksamkeit assoziiert ist. Die Teilnehmerinnen wurden randomisiert aufgeteilt und erhielten entweder die standardmäßigen fünf Jahre oder zehn Jahre Anastrozol. Die Studie ergab, dass die längere Hormontherapie mit einer höheren krankheitsfreien Überlebensrate, einer geringeren lokalen Rezidivrate und einer geringeren Rate zweiter primärer Tumore assoziiert war. Es wurde jedoch kein signifikanter Unterschied bezüglich der Gesamtüberlebensrate erreicht.

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In einer randomisierten multizentrischen Studie in Indien wurde die Wirksamkeit des Einsatzes einer zusätzlichen Lokalanästhesie mit Lidocain bei der Operation von frühem Brustkrebs untersucht. Die Studie zeigte, dass die Lokalanästhesie mit einer höheren krankheitsfreien Überlebensrate und Gesamtüberlebensrate assoziiert war. Auch das Risiko für ein lokales Rezidiv und ein Fernrezidiv war mit der perioperativen Injektion von Lidocain geringer als ohne. Die Wirksamkeit des Anästhetikums geht wahrscheinlich darauf zurück, dass durch die Blockade spannungsabhängiger Natriumkanäle eine Aktivierung prometastatischer Signalwege verhindert wird.

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