Beiträge von: Lancet

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Stereotaktische ablative Bestrahlung (SABR) stellt die Standardbehandlung bei inoperablem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs dar. In einer Phase-II-Studie wurde nun untersucht, ob sich eine zusätzliche Immuntherapie (SABR-I), die standardmäßig erst im Stadium III Anwendung findet, auch bereits in den Stadien I – II positiv auswirkt. Die Studie zeigte nach einer Nachbeobachtungszeit von vier Jahren eine signifikant höhere ereignisfreie Überlebensrate mit SABR-I als mit SABR. Unerwünschte Ereignisse vom Grad 3 traten bei 15 % der Patienten in der SABR-I-Gruppe auf.

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Bei einer subklinischen Inflammation von Gelenken und Antikörpern gegen körpereigene, citrullinierte Proteine (ACPA) besteht ein hohes Risiko für eine rheumatoide Arthritis. Eine doppelblind randomisierte Studie mit Placebokontrolle zeigte nun, dass eine Behandlung mit Abatacept über 6 Monate das Risiko für Rheuma nach 6 sowie nach 18 Monaten senkte.

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In einer Phase-II-Studie wurde die Behandlung mit dem Antiköper-Wirkstoff-Konjugat Sacituzumab Govitecan mit Chemotherapie bei metastasiertem HR+/HER2- Brustkrebs verglichen. Sacituzumab Govitecan war im Vergleich zu Chemotherapie mit signifikant längerem Gesamtüberleben assoziiert, unabhängig des Trophoblast-Antigen 2 (Trop2) Expressions-Niveau. Die Zeit bis zu Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustands, der Lebensqualität und von Fatigue war mit Sacituzumab Govitecan signifikant länger.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Atezolizumba mit der einer Chemotherapie (Gemcitabin) als Erstlinientherapie bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs verglichen. Für die Studie wurde Patienten inkludiert, die nicht für eine platinhaltige Chemotherapie in Frage kamen. Die Studie zeigte längeres Gesamtüberleben mit Atezolizumab im Vergleich zu Gemcitabin. Die 2-Jahres-Überlebensrate war mit der Immuntherapie etwa doppelt so hoch wie mit der Chemotherapie. Auch traten mit Atezolizumab weniger unerwünschte Ereignisse des Grades 3 – 4 auf und die Patienten berichteten eine bessere Lebensqualität.

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In einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit der Brustkrebstherapie mit einer integrierten, gleichzeitigen Bestrahlung des Tumorbetts („Boost“) mit der standardmäßigen Bestrahlung mit Boost am Ende der Therapie (sequenziell) verglichen. Die Wirksamkeit von gleichzeitigem versus späterem Boost war vergleichbar. Eine Erhöhung der Boost-Dosis zeigte keinen zusätzlichen Vorteil, war jedoch mit einer erhöhten Inzidenz für Brustverhärtung assoziiert.

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