Beiträge von: Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie

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Krebspatienten mit vielen unterschiedlichen Varianten an HLA-Genen sprechen besser auf Behandlung an Die ständige Auseinandersetzung mit Krankheitserregern hat das Immunsystem des Menschen im Laufe der Evolution entscheidend geprägt. Eine Schlüsselrolle spielen dabei sogenannte HLA-Moleküle. Diese Proteine präsentieren dem Immunsystem Fragmente von eingedrungenen Krankheitserreger und aktivieren es dadurch. Besitzt ein Mensch viele unterschiedliche HLA-Proteine, ist er gleichzeitig gegen eine Vielzahl von Erregern gewappnet. Forscher vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön haben nun zusammen mit Kollegen aus New York die Vielfalt der […]

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Interview mit Guy Reeves zur Freisetzung genetisch veränderter Organismen in die Natur Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zeigt mit seinem alljährlichen Bericht „Environment Frontiers“ auf, welche Herausforderungen die natürlichen Lebensgrundlagen auf unserem Planeten künftig maßgeblich mitbestimmen werden. „Synthetische Biologie: Neugestaltung unserer Umwelt“ nennen die Autoren eine der großen Herausforderungen der Zukunft in ihrem Report 2018/2019. Dabei verändern Wissenschaftler das Erbgut von Organismen und verleihen diesen dadurch Eigenschaften, die für den Menschen nützlich sind. Guy Reeves beschäftigt sich unter anderem […]

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Bakterien werden langsamer gegen Antibiotika resistent, wenn sie sich zusätzlich auch noch gegen Fressfeinde wehren müssen Wie andere Organismen auch müssen sich Bakterien ständig unter ungünstigen Lebensbedingungen bewähren. Forscher des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön haben zusammen mit Kollegen aus Finnland herausgefunden, dass sich Bakteriengemeinschaften langsamer und weniger effizient an ihre Umwelt anpassen, sobald sie zwei Stressfaktoren anstatt nur einem ausgesetzt sind. Grund dafür sind Mutationen in verschiedenen Genen. Die langsamere Evolution führt dazu, dass sich weniger Bakterien entwickeln. Die […]

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Ein Forschungsprogramm der Forschungsbehörde des US-Verteidigungsministeriums könnte leicht zur Entwicklung biologischer Waffen missbraucht werden Während die erschreckende Wirkung von Chemiewaffen durch die bewaffneten Konflikte der Gegenwart in der öffentlichen Wahrnehmung präsent ist, sind biologische Waffen und ihre Wirkung weitgehend aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden. Ein Forschungsprogramm der Forschungsbehörde des amerikanischen Verteidigungsministeriums weckt nun die Befürchtung, dass Forschung zur biologische Kriegsführung missbraucht werden könnte. In dem Projekt namens Insect Allies („Alliierte/Verbündete Insekten“) sollen Insekten als Transportmittel für Pflanzenviren dienen und […]

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Weibliche Keimzellen bevorzugen Spermien mit unterschiedlichen Immungenen Durch eine geschickte Partnerwahl können Tiere den zukünftigen Erfolg ihrer Nachkommen erhöhen. Bei einigen Arten ist diese selbst nach dem Geschlechtsakt noch nicht zu Ende: Forscher des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie in Plön haben an Stichlingen herausgefunden, dass die Eizellen der Fische über die Befruchtung mitentscheiden. Eine Ansammlung von Genen im Erbgut der männlichen Keimzellen bestimmt dabei, welches Spermium in die Eizelle eingelassen wird. Da sich Wirbeltiere in ihrem Immunsystem einschließlich des fraglichen Genkomplexes […]

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