Beiträge von: Philipps-Universität Marburg

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Marburger SORMAIN-Studie zeigt Überlebensvorteil für transplantierte AML-Patientinnen und -Patienten durch Sorafenib Erhaltungstherapie Über zehn Jahre lang erforschte das Team um Prof. Dr. Andreas Burchert vom Fachbereich Medizin der Philipps-Universität Marburg, wie man die Behandlung einer speziellen Form der akuten myeloischen Leukämie (AML) verbessern kann – zunächst im Labor, danach in einer klinischen Studie. Die vielversprechenden Ergebnisse dieser Arbeiten wurden nun in der aktuellen Ausgabe des renommierten Journal of Clinical Oncology veröffentlicht. Sie könnten die Therapiepraxis für eine spezielle Hochrisiko-AML-Patientengruppe grundlegend […]

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Neuentwicklung ermöglicht detaillierte Untersuchung von schwer zugänglichen Immunzellen – Pressemitteilung des Forschungscampus Mittelhessen MacTRAP, eine „Mausefalle“ für Entzündungszellen: Ein Forschungsteam um den Marburger Mediziner Prof. Dr. Ivica Grgic hat eine neue genetisch veränderte Mauslinie entwickelt, die es ermöglicht, spezialisierte Immunzellen inmitten zahlreicher anderer Zellverbände der Niere nicht nur zu visualisieren, sondern darüber hinaus auch den Zustand und Dynamik ihrer Genaktivitäten nahezu in Echtzeit zu erfassen. Mit dem neuen Verfahren erstellte das Team ein hochauflösendes Profil dieser Zellen, an denen derartige […]

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Ein Behandlungserfolg der Marburger Hochschulmedizin weckt die Hoffnung auf ein Heilmittel gegen COVID-19: Das Team hat das Krebsmedikament Ruxolitinib erstmals erfolgreich zur Heilung einer Patientin eingesetzt, die nach Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 an akutem Lungenversagen (ARDS) litt. Der Krebsmediziner Professor Dr. Andreas Neubauer und seine Kolleginnen und Kollegen berichten in der Fachzeitschrift „Leukemia“ über den Behandlungserfolg. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte genehmigte mittlerweile eine klinische Studie, in der die Forschungsgruppe den Einsatz von Ruxolitinib gegen COVID-19-assoziiertes Lungenversagen weiter […]

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Hemmung eines zelleigenen Enzyms als Strategie für die Entwicklung antiviraler Breitbandwirkstoffe Gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 gibt es bisher keine wirksamen Medikamente – der Virus-Typ war Forscherinnen und Forschern bis zum Beginn der aktuellen Pandemie nicht bekannt, ist aber eng verwandt mit dem SARS-Coronavirus, das im Jahr 2003 eine Epidemie ausgelöst hatte. Wie kann man solche neu auftretenden Erreger dennoch wirksam bekämpfen? Auf diese Frage sucht ein Forschungsteam aus Mittelhessen im neuen Projekt HELIATAR eine Antwort. Ihr Ansatz: Die Entwicklung eines […]

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Kein Entkommen: Wenn Ionenkanäle vom TASK-1-Typ durch Wirkstoffe blockiert werden, so liegt das an ihrer eigenen räumlichen Gestalt – sie halten die Hemmstoffe mit Molekülarmen fest. Dieser Mechanismus erklärt, warum TASK-1-Kanäle besonders gut auf Medikamente ansprechen, die gegen Herzflimmern und Atemstillstand helfen. Eine internationale Forschungsgruppe beschreibt die dreidimensionale Molekülstruktur von TASK-1 in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Nature“. Ob Herzrhythmusstörungen oder Atemstillstände während des Schlafs – ganz unterschiedliche Krankheitsbilder beruhen auf der fehlerhaften Funktion von Ionenkanälen. Sie sorgen normalerweise dafür, […]

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Terahertz-Spektroskopie hilft bei Prüfung der Wirksamkeit innovativer Medikamente Prof. Dr. Cornelia Keck vom Fachbereich Pharmazie der Philipps-Universität Marburg ist für ihre Forschung zu innovativen Arzneimitteln bekannt. Zuletzt erhielt sie den Marburger Förderpreis für Bio- und Nanotechnologie (MarBiNa) für die Entwicklung von Tabletten aus Papier. Keck konnte nachweisen, dass Papier als Wirkstoffträger aufgrund seiner Porengrößen im Nanometer-Bereich den Wirkstoff sehr gut und lange binden kann und sogar die Geschwindigkeit der Wirkstoffauflösung im Körper erhöht. Gemeinsam mit Prof. Dr. Martin Koch vom […]

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Großangelegte Studie verarbeitet Daten zur Hirnstruktur von über 50.000 Personen Ein internationaler Forschungsverbund mit Marburger Beteiligung hat systematisch genetische Varianten aufgespürt, die sich auf die Struktur der menschlichen Großhirnrinde auswirken – und damit auf geistige Fähigkeiten sowie auf Krankheiten wie Schizophrenie, Depression und Autismus. Die Studie schließt Daten von mehr als 50.000 Menschen ein, von denen Aufnahmen des Gehirns gefertigt und genetische Daten erhoben wurden. Das Konsortium hat seine Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Forschungsmagazins „Science“ veröffentlicht. Die Großhirnrinde […]

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