Die Reibung in unseren Gelenken ist extrem gering – wie ist das physikalisch überhaupt möglich? Messungen an der TU Wien liefern Erklärungen und Ideen für neue Behandlungsmethoden.
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2020 vorausgesagt und 2022 in der Klinik bestätigt: Eugenijus Kaniusas und seine Partner zeigten, dass die Stimulation des aurikulären Vagusnervs eine entzündungshemmende Wirkung bei schweren Covid-19-Verläufen hat.
Die Vagusnerv-Stimulation der Ohrmus…
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Bisher analysierte man Tumore nur anhand dünner Schnitte. An der TU Wien in Zusammenarbeit mit der TU München wurde nun eine Technik entwickelt, die erstmals ganze Stücke des Tumors in 3D sichtbar macht.
Nach einer Krebsoperation ist di…
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Bisher stützte man sich auf jahrzehntealte Modelle, nun hat ein Fluiddynamik-Team die Ausbreitung winziger Tröpfchen neu analysiert: Masken und Abstand sind gut, aber nicht genug. Maske tragen, Abstand halten, Menschenmassen meiden – das sind die gängigen Empfehlungen um die COVID-19-Epidemie einzudämmen. Allerdings sind die wissenschaftlichen Grundlagen, auf denen diese Empfehlungen basieren, Jahrzehnte alt und entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand des Wissens. Um das zu ändern, haben sich nun mehrere Forschungsgruppen aus dem Bereich der Fluiddynamik zusammengeschlossen und ein neues, […]
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TU Wien und MedUni Wien untersuchten gemeinsam, wie man den Vagusnerv im Ohr am besten stimulieren kann. Dadurch lassen sich chronische Schmerzen bekämpfen. Der Vagusnerv spielt für unseren Körper eine wichtige Rolle. Er besteht aus verschiedenen Fasern, manche davon reichen zu den inneren Organen, aber auch im Ohr ist der Vagusnerv zu finden. Er hat eine große Bedeutung für verschiedene Körperfunktionen, unter anderem für die Schmerzempfindung. Daher wird seit Jahren daran geforscht, wie man den Vagusnerv mit speziellen Elektroden effektiv […]
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Mit mikroskopisch feinen 3D-Druck-Techniken der TU Wien und Schalwellen, die an der Stanford University als Pinzette verwendet werden, gelang es, Netze aus Nervenzellen zu erzeugen. Mikroskopisch kleine Käfige können an der TU Wien hergestellt werden. Ihre Gitteröffnungen sind nur wenige Mikrometer groß, daher eignen sie sich ausgezeichnet, um Zellen festzuhalten und lebendiges Gewebe in einer ganz bestimmten Form wachsen zu lassen. Als „Biofabrication“ bezeichnet man dieses neue Forschungsgebiet. Nun gelang es in einer Kollaboration mit der Universität Stanford, Nervenzellen mit […]
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Was die Modellrechnungen von TU Wien und dem TU Wien-Spin-Off dwh vor einer Woche vorhersagten, tritt nun ein: Kontaktreduktion bremst die Krankheitsausbreitung. „Die meisten Menschen in Österreich haben sich zum Glück an die Empfehlungen gehalten und die Anzahl der zwischenmenschlichen Kontakte reduziert“, sagt Niki Popper (TU Wien / dwh). „Somit ist genau das eingetreten, was wir für diesen Fall vor einer Woche vorherberechnet hatten: Die Zahl der COVID-19-Fälle steigt zwar noch, aber der tägliche prozentuelle Anstieg hat sich reduziert. Wir […]
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TU Wien und IFA Tulln entwickeln eine Methode, mit der man innerhalb von Minuten die DNA aus Bakterien extrahieren kann. Bisher war das kompliziert und zeitaufwändig. Genetische Untersuchungen an Bakterien sind oft sehr wichtig – etwa, wenn man herausfinden möchte, ob ein bestimmter Bakterienstamm Gene hat, die ihn resistent gegen bestimmte Antibiotika machen. Die DNA aus Bakterien zu extrahieren war bisher allerdings eine schwierige Aufgabe, die Stunden in Anspruch nahm. Die TU Wien und das Interuniversitäre Department für Agrarbiotechnologie (IFA) […]
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An der TU Wien wurden Bio-Chips entwickelt, in denen man Gewebe herstellen und untersuchen kann. Die Stoffzufuhr lässt sich dabei sehr präzise dosieren. Menschliche Zellen in der Petrischale zu vermehren, ist heute keine große Herausforderung mehr. Künstliches Gewebe herzustellen, durchzogen von feinen Blutgefäßen, ist allerdings eine viel schwierigere Aufgabe. Biologisch wichtige Transportprozesse, etwa von Sauerstoff, Zucker und anderen Substanzen ins Gewebe, hat man bis heute noch nicht zur Gänze verstanden. Das soll sich nun mit einer ganz neuen Herangehensweise an […]
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Im Rahmen einer industriellen Kooperation wurde an der TU Wien ein Medizinprodukt entwickelt, das die Symptome von Zöliakie lindern oder sogar vollständig beseitigen kann. Es soll bereits 2021 erhältlich sein. Zöliakie ist eine recht häufige Erkrankung – etwa ein bis zwei Prozent der europäischen Bevölkerung leiden darunter. Sie äußert sich in einer Überempfindlichkeit gegenüber Gluten, einem Protein, das in Getreidesorten wie Weizen, Gerste oder Roggen vorkommt. Zwar gibt es bereits Bestrebungen, Zöliakie zu behandeln, allerdings greifen die vorgeschlagenen Medikamente ins […]
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Um wichtige Bio-Membranen besser zu verstehen, muss man zu neuen Methoden greifen: An der TU Wien stellte man mit 3D-Druck-Verfahren eine künstliche Plazentabarriere auf einem Chip her. Die Plazenta hat eine wichtige und hochkomplizierte Aufgabe: Sie muss dafür sorgen, dass zwischen der Mutter und ihrem ungeborenen Kind wichtige Substanzen ausgetauscht werden und gleichzeitig anderen Substanzen der Durchgang versperrt wird. Längst hat man noch nicht vollständig verstanden, wovon die Durchlässigkeit der Plazenta abhängt – schließlich ist es kaum möglich, ihre Funktion […]
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TU Wien und Sandoz GmbH gelang es, das komplexe Wachstumsverhalten der Organismen in der Penicillin-Produktion am Computer in Echtzeit zu simulieren. Dadurch lässt sich der Herstellungsprozess nun viel besser kontrollieren.
Seit Jahrtausenden macht m…
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