Beiträge von: Universität Basel

Beiträge: 256

Die Relaisstation des Gehirns, die Substantia nigra, beherbergt verschiedene Arten von Nervenzellen und ist für die Ausführung von Bewegungen zuständig. Forschende am Biozentrum der Universität Basel haben nun zwei dieser Zellpopulationen genauer charakterisiert und konnten ihnen jeweils eine genaue Funktion zuordnen. Die Ergebnisse der Untersuchung sind jetzt in «Cell Reports» veröffentlicht. Egal ob wir unsere Arme, Beine oder den gesamten Körper bewegen, alles wird zentral von unserem Gehirn gesteuert. Dabei spielen verschiedene Hirnregionen und ihre Netzwerke eine wichtige Rolle. So […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Durch eine individualisierte Ernährung nehmen Spitalpatienten nicht nur mehr Proteine und Kalorien zu sich, sondern es verbessern sich auch die klinischen Ergebnisse der Behandlung. Das zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel und des Kantonsspitals Aarau in der Fachzeitschrift «The Lancet». Wer wegen einer Erkrankung nicht mehr richtig essen und trinken kann, läuft Gefahr, zu wenig Proteine und Energie zu sich zu nehmen. In den medizinischen Abteilungen von Spitälern ist von diesem Phänomen über ein Drittel der stationären Patienten […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Unser Handeln wird von inneren Zuständen wie Angst, Stress oder auch Durst bestimmt – die unser Verhalten stark beeinflussen und motivieren. Wie diese Zustände durch komplexe, im gesamten Gehirn vorhandene Schaltkreise dargestellt werden, war bisher unbekannt. Nun haben Forschende des Friedrich Miescher Instituts (FMI) und der Universität Basel die Aktivität der sogenannten Amygdala bei aktiven Mäusen beobachtet und dabei die neuronale Dynamik aufgedeckt, die verschiedene Verhaltenszustände kodiert, berichten sie in der Zeitschrift «Science». Ist eine Maus hungrig, wird sie nach […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine tiergestützte Therapie kann die soziale Kompetenz von Patienten mit Hirnverletzungen fördern und ihre emotionale Beteiligung an der Therapie erhöhen. Das zeigt eine Wirksamkeitsstudie von Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel im Fachblatt «Scientific Reports». In der Schweiz kommt es jährlich zu rund 90’000 Kopfverletzungen. Nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma zeigen sich bei den Patientinnen und Patienten oft Störungen im Sozialverhalten: So beziehen sie etwa ihre Gesprächspartner seltener in Konversationen ein, zeigen eine verminderte emotionale Empathie und haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Universitätsleitung der Universität Basel hat entschieden, die «Inspire»-Studie zu den Bedürfnissen von älteren Menschen im Kanton Basel-Landschaft vollständig zu anonymisieren. Alle bisher erfassten Personendaten werden gelöscht. Im Rahmen der Studie «Inspire» hat die Universität Basel in den vergangenen Wochen Einwohnerinnen und Einwohner über 75 Jahre des Kantons Basel-Landschaft angeschrieben und ihnen einen Fragebogen zugestellt. Ziel der Studie ist es, die Bedürfnisse von älteren Menschen im Kanton zu erfassen, um sich auf zukünftige Herausforderungen im Gesundheitssystem einstellen zu können. Die […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Forschungsgruppe von Prof. Alex Schier, Direktor des Biozentrums der Universität Basel, hat 30 Gene identifiziert, die im Zusammenhang mit Schizophrenie stehen. Das Team konnte aufzeigen, welche krankhaften Veränderungen im Gehirn und Verhaltensauffälligkeiten durch die Gene ausgelöst werden. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in «Cell» veröffentlicht. Das Forschungsteam von Prof. Alex Schier, Direktor des Biozentrums der Universität Basel und derzeit noch Forschungsgruppenleiter an der Harvard University in Cambridge untersuchte in seiner Studie insgesamt 132 Gene, die mit Schizophrenie in […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neues Medikament erlaubt es, die Tropenkrankheit wirksam zu bekämpfen. Identifiziert wurde der Wirkstoff in Basel. Kürzlich verzeichnete das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut in Basel (Swiss TPH) einen grossen Erfolg: Das Medikament Fexinidazol erhielt eine Empfehlung der EU-Arzneimittelbehörde und kurz darauf die Zulassung in der Demokratischen Republik Kongo. Fexinidazol wurde vom Swiss TPH entscheidend mitentwickelt. Es ist das erste oral anwendbare Mittel, welches sich als wirksam gegen beide Stadien der Schlafkrankheit zeigt und erheblich weniger starke Nebenwirkungen aufweist als die […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Seit Langem wird angenommen, dass Stress zum Krebswachstum beiträgt. Forschende von Universität Basel und Universitätsspital Basel haben nun die molekularen Mechanismen aufgedeckt, die Brustkrebsmetastasen mit erhöhten Stresshormonen verbinden. Weiter haben sie herausgefunden, dass synthetische Derivate von Stresshormonen, die häufig als entzündungshemmende Mittel in der Krebstherapie eingesetzt werden, die Wirksamkeit der Chemotherapie verringern können. Diese Ergebnisse basieren auf Modellen menschlichen Ursprungs in Mäusen und könnten sich auf die Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs auswirken. Das berichten die Forschenden in der Fachzeitschrift […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Anhand der Notizen, welche die betreuenden Fachkräfte über Psychiatriepatienten anfertigen, lässt sich eine drohende Zwangsmassnahme bereits im Voraus erkennen – möglicherweise auch durch automatisierte Textanalyse. Das berichten Forschende der Universität Basel und der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel im Fachblatt «Frontiers in Psychiatry». Wenn von Psychiatriepatienten eine Gefahr für sich oder andere ausgeht, ist die Anwendung von Zwang manchmal nicht zu vermeiden. Massnahmen wie die Verlegung in ein Isolierzimmer oder die Zwangsmedikation gelten jedoch als letztes Mittel: Sie sind aus auf […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wer sich im Leben realistische Ziele setzt, kann später auf ein höheres Wohlbefinden und mehr Zufriedenheit hoffen. Wichtig ist dabei, ob die eigenen Lebensziele als erreichbar wahrgenommen werden und was sie einem bedeuten, wie Psychologinnen und Psychologen der Universität Basel in einer Studie mit über 970 Befragten berichten. Wohlstand, Gemeinschaft, Gesundheit, sinnvolle Arbeit: Lebensziele gehören zum Ausdruck einer Persönlichkeit, denn sie bestimmen das Verhalten und den Kompass, von dem sich ein Mensch leiten lässt. Erreichte Ziele, so nimmt man ebenso […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Menschen sind offenbar nicht besonders gut darin, ihr Glück oder Unglück vorherzusagen: Wichtige Lebensereignisse wie Heirat, Invalidität oder Tod des Partners wirken sich weniger lange auf die Zufriedenheit aus als Betroffene denken. Zu diesem Resultat kommen zwei Ökonomen der Universität Basel im Fachblatt «Journal of the European Economic Association». Einschätzungen darüber, wie Menschen ihr künftiges Wohlergehen einschätzen, sind Grundlage vieler Entscheidungen und daher auch von ökonomischem Interesse. Menschen können ihr subjektives Wohlbefinden eher schlecht vorhersagen, berichten nun Dr. Reto Odermatt […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bei einer verengten Halsschlagader steigt das Risiko eines Hirnschlags. Zur Vorbeugung kann das verengte Gefäss entweder chirurgisch erweitert oder mit einem Stent ausgedehnt werden. Eine neue Studie zeigt, dass der Schutz vor einem Hirnschlag in den zehn Jahren nach dem Eingriff bei beiden Methoden vergleichbar ist. Das berichtet ein Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel in der Fachzeitschrift «Lancet Neurology». Die Arteriosklerose, bekannt als Gefässverkalkung, führt zu einer Verengung der Halsschlagader, die das Gehirn mit Blut […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Nicht nur bei medizinischen Behandlungen treten Placeboeffekte auf: Placebos können auch dann wirken, wenn ihnen psychologische Effekte zugeschrieben werden. Dies berichten Forschende der Fakultät für Psychologie der Universität Basel im Fachblatt «Scientific Reports» aufgrund dreier Studien mit über 400 Teilnehmenden. Psychotherapie und Placebo sind beides psychologische Interventionen, die nicht nur vergleichbare Wirkungen haben, sondern auch auf sehr ähnlichen Mechanismen beruhen: So werden beide Behandlungsformen stark von der Beziehung zwischen Behandelnden und Patientinnen und Patienten sowie der Besserungserwartung beeinflusst. Die bisherige […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →