Beiträge von: Universität Basel

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Abstossung transplantierter Organe ist eines der Hauptprobleme bei Transplantationen. Die Drosselung des Immunsystems, um die Abstossung von Organen zu verhindern, öffnet jedoch lebensbedrohlichen Infektionen die Tür. Forschende am Biozentrum der Universität Basel haben nun einen Weg gefunden, um die Abstossung des transplantierten Organs zu verhindern und gleichzeitig die Bekämpfung von Infektionen aufrechtzuerhalten Wird der Körper mit «fremdem» Material konfrontiert, seien es Viren, Bakterien, Pilze, aber auch transplantierte Spenderorgane, kommen Immunzellen, sogenannte T-Zellen, zum Einsatz. Sie deaktivieren und vernichten die «Fremden». […]

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Die grösste Gefahr bei Brustkrebs sind Metastasen. Sie verbreiten die Krebszellen im ganzen Körper. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben nun einen Wirkstoff entdeckt, der die Bildung von Metastasen unterdrückt. In der Fachzeitschrift «Cell» berichten die Molekularbiologen, Bioinformatiker und Kliniker über ihren interdisziplinären Ansatz. Die Entwicklung von Metastasen ist für mehr als 90% der krebsbedingten Todesfälle verantwortlich, und Patienten mit metastasierenden Erkrankungen gelten als unheilbar. Das interdisziplinäre Team um Prof. Nicola Aceto am Departement Biomedizin von Universität […]

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Bei der Besiedlung seines Wirtes fährt der Erreger der Lungenentzündung Pseudomonas aeruginosa eine doppelspurige Strategie. Er bildet zwei verschiedene Zellen – bewegliche Schwärmer und virulente Siedler. Forschende am Biozentrum der Universität Basel haben nun aufgeklärt, wie der Keim sich innert Sekunden an Gewebe festsetzen und sich gleichzeitig verbreiten kann. Ganz nach dem Geschäftsmodell: Niederlassen – Wachsen – Expandieren. Die Studie ist in «Cell Host & Microbe» erschienen. Das Bakterium Pseudomonas aeruginosa gehört zu den häufigsten Krankenhauskeimen und kann bei Patienten […]

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Das Buruli-Ulkus ist eine vernachlässigte Tropenkrankheit, die zu schweren Hautveränderungen und Behinderungen führt. Die empfohlene Antibiotikabehandlung ist langwierig und mit schweren Nebenwirkungen verbunden. Forschende des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts (Swiss TPH), das mit der Universität Basel assoziiert ist, haben mit Partnern eine gegen das Buruli-Ulkus hochwirksame chemische Verbindung entdeckt. Diese könnte zu einer wirkungsvollen Alternative zu den bisherigen Behandlungen führen, berichten die Forschenden in der Fachzeitschrift «Nature Communications». Das Buruli-Ulkus – eine der am meisten vernachlässigten der «Neglected Tropical […]

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Zusammen mit einem Blutdrucksenker hemmt ein häufig verwendetes Diabetes-Medikament gezielt das Krebswachstum – dies haben Forschende am Biozentrum der Universität Basel vor zwei Jahren entdeckt. In einer Folgestudie, die kürzlich in «Cell Reports» veröffentlicht wurde, berichten die Wissenschaftler nun, dass dieser Medikamenten-Cocktail die Energieversorgung von Krebszellen kappt und sie dadurch abtötet. Das oft verschriebene Diabetes-Medikament Metformin senkt nicht nur den Blutzuckerspiegel, sondern hat auch eine krebshemmende Wirkung. Jedoch ist die gängige Dosis zur Behandlung von Diabetes zu niedrig, um das […]

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Luftverschmutzung und Verkehrslärm erhöhen beide das Risiko für Herzinfarkte. In Studien zur Luftverschmutzung, bei denen Verkehrslärm nicht berücksichtigt wird, werden die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf Herzinfarkte tendenziell überschätzt. Dies zeigt eine Studie von Forschenden der Universität Basel und des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts, die das European Heart Journal veröffentlicht hat. Bei hoher Luftverschmutzung ist in der Regel auch der Verkehrslärmpegel erhöht. Wie frühere Untersuchungen gezeigt haben, wirkt sich nicht nur die Luftverschmutzung negativ auf die Gesundheit aus, sondern auch […]

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Die HeartApp ermöglicht Menschen mit angeborenem Herzfehler, alle krankheitsrelevanten Daten auf dem Smartphone zu speichern und jederzeit abzurufen. Hinter der Entwicklung steht eine Zusammenarbeit zwischen dem New Media Center der Universität Basel und dem Inselspital Bern. Am Zoll war erst mal Endstation, als Ueli Zbinden mit seiner Frau in die Sommerferien fliegen wollte. Wozu er all die Medikamente brauche, wurde er mit einem kritischen Blick ins Handgepäck gefragt. Die Medikamentenliste hatte er mit dem Koffer aufgegeben. Zum Glück hatte er […]

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Zwar existieren zahlreiche Medikamente gegen Husten, Untersuchungen zu ihrer Wirksamkeit bei subakutem Husten wurden bisher aber nicht systematisch zusammengefasst. Forschende der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel haben nun sechs Studien zur Wirkung von Hustenmitteln untersucht. Keine der evaluierten Behandlungen zeigte dabei einen deutlichen Nutzen bei der Heilung von subakutem Husten, berichten die Forschenden im «British Journal of General Practice». Das Team um den klinischen Epidemiologen PD Dr. Lars G. Hemkens hat sechs randomisierte klinische Studien mit insgesamt 724 Patienten […]

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Blutgefässbildung beruht auf der Fähigkeit der Gefässzellen, sich zu bewegen und dabei trotzdem fest miteinander verbunden zu bleiben. Dadurch können die Gefässe wachsen und sich verzweigen, ohne dass Blut austritt. In «Nature Communications» beschreiben Wissenschaftler vom Biozentrum der Universität Basel, wie dies vonstattengeht: Das Zellskelett schiebt die Zelle zunächst ein Stück vorwärts und danach schliesst ein Ankerprotein wie ein Reissverschluss den Spalt zur Nachbarzelle. Die Blutgefässe bilden ein weit verzweigtes Versorgungsnetzwerk, das unseren Körper von Kopf bis Fuss durchzieht. Sie […]

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Die tiergestützte Therapie kann positive Effekte auf Patienten und das Pflegepersonal haben. Eine Psychologin der Universität Basel untersucht, wie Tiere die Rehabilitation nach einem Unfall unterstützen können. Hasen, Katzen, Pferde, Schafe – was wie die Beschreibung eines Streichelzoos klingt, sind in Wahrheit die tierischen Mitarbeiter des Rehab Basel. Anzutreffen sind sie auf einer grossen Anlage im Therapie-Tiergarten. Bereits seit 30 Jahren setzt die auf Hirnverletzungen und Querschnittlähmungen spezialisierte Klinik erfolgreich auf Hippotherapie – der Physiotherapie auf dem Pferd. Nun ergänzen […]

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Forscher haben herausgefunden, dass der motorische Kortex für die Ausführung von korrigierenden Bewegungen als Antwort auf unerwartet und plötzlich veränderte Sinneseindrücke wichtig ist, nicht aber für dieselben Bewegungen, die spontan erfolgen. Dieses Phänomen spiegelt sich in Form von spezifischen Mustern unterschiedlich genutzter Nervenzellen im Kortex wider. Die Studie von Wissenschaftlern des Biozentrums der Universität Basel und des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research (FMI) wurde kürzlich in «Neuron» veröffentlicht. Bei Säugetieren werden Bewegungen durch neuronale Netzwerke gesteuert, die sich über […]

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Wird mehr Phosphat über die Nahrung aufgenommen, steigen Blutdruck und Pulsrate auch bei gesunden jungen Erwachsenen an. Das zeigt eine Studie unter Leitung der Universität Basel, die das «Journal of the American Society of Nephrology» veröffentlicht hat. Sie machen den Schmelzkäse streichfähig, halten Kaffeepulver rieselfähig und unterstützen die Konservierung in vielen Fleischprodukten: Phosphate kommen in industriell hergestellten Lebensmitteln häufig als Zusatzstoff zum Einsatz. Zwar enthalten auch natürliche Lebensmittel Phosphate, aber die heutigen Essgewohnheiten führen dazu, dass wir immer mehr davon […]

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Autismus-Spektrum-Störungen sind eine heterogene Gruppe von neuronalen Entwicklungsstörungen. Eines ihrer Hauptmerkmale ist die Beeinträchtigung der sozialen Kommunikationsfähigkeit. Laut Wissenschaftlern der Universitäten Basel und Genf ist vermutlich eine Fehlfunktion der Synapsen von Nervenzellen im Belohnungssystem dafür verantwortlich. Die Studie erschien kürzlich in «Nature Communications». Das Belohnungssystem ist ein wichtiger Schaltkreis im Gehirn bei allen Säugetieren. Es verstärkt bestimmte Verhaltensweisen, indem es für die notwendige Motivation sorgt. Nahrungssuche, Lernen oder Emotionen beispielsweise sind eng damit verbunden. Mehrere Studien konnten bereits zeigen, dass […]

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