Beiträge von: Universität Wien

Beiträge: 38

Oxytocin, weitläufig bekannt als das „Liebeshormon“, reguliert viele Funktionen im Körper, darunter die Geburt, das Brustwachstum und das Stillen. Ein Team um Medizinchemiker Markus Muttenthaler von der Universität Wien präsentiert in einem Übersichtsartikel in „Oncogene“ das derzeitige Wissen zur Rolle vom Oxytocin Signal System bei Brustkrebs. Für die Forscher*innen bietet der Oxytocin-Rezeptor – das Zielmolekül des Hormons – einen vielversprechenden Ansatz für neue Therapiekonzepte. Ihr Ziel ist es nun, das Verständnis über die durch den Rezeptor angestoßenen biochemischen Signalwege zu […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Ein großes Problem in der Krebstherapie ist die Resistenz gegenüber chemotherapeutischen Maßnahmen. Besonders bei wiederkehrenden Erkrankungen zeigen sich die Krebszellen gegenüber der Behandlung oft unempfindlich. Ein internationales Team um die Biochemiker Robert Ahrends von der Universität Wien und Jan Medenbach von der Universität Regensburg hat nun Chemo-Resistenzen als Folge einer speziellen zellulären Stressreaktion identifiziert, die bei den Krebszellen durch ungefaltete Proteine ausgelöst wird und Veränderungen im zellulären Stoffwechsel nach sich zieht. Den neuen Mechanismus stellen die Forscher*innen nun in „Nature […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Das Medulloblastom ist der häufigste bösartige Hirntumor bei Kindern. Bei den Betroffenen kommt es nach einem ersten Behandlungserfolg relativ oft zum Rückfall, der dann trotz intensiver krebstherapeutischer Maßnahmen zumeist nicht mehr beherrschbar ist. Chemiker*innen und Mediziner*innen um Christopher Gerner von der Universität Wien konnten mit Hilfe einer umfassenden molekularen Analyse der Cerebrospinalflüssigkeit wichtige Erkenntnisse bezüglich der Aggressivität des Medulloblastoms und damit Ansätze für neue Therapiemöglichkeiten finden. Ihre Multiomics-Studie erschien in dem Open Access Journal „Cancers MDPI“. Die genetischen Eigenschaften des […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neuer Sensor misst die Wirksamkeit von Medikamenten In Krebszellen befinden sich Signalwege, die darauf hinweisen, wie bösartig ein Tumor ist. Ein Team um den Biotechnologen Manfred Ogris hat jetzt einen Sensor entwickelt, der die Aktivität dieser Signalwege anhand von leuchtenden Molekülen messen kann. Davon kann schlussendlich abgeleitet werden, wie der Tumor auf verschiedene Substanzen anspricht. Mit dieser Methode werden sowohl bereits bestehende Chemotherapeutika als auch neue Wirkstoffe getestet, was zur Entwicklung von neuen Medikamente führen kann. Die Studie erscheint aktuell […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Unter den Naturstoffen mit großem Potenzial für neue Wirkstoffe nehmen Conotoxine eine zentrale Rolle ein. Conotoxine sind strukturierte Peptide aus einem Nervengift, welches Kegelschnecken zum Beutefang und zur Abwehr von Feinden produzieren. Bis dato sind über 10.000 Conotoxin-Sequenzen bekannt. Markus Muttenthaler von der Fakultät für Chemie der Universität Wien und KollegInnen von der University of Queensland in Brisbane zeigten nun, welche neuen Ansätze Conotoxine für die chronische Schmerztherapie liefern. In einer weiteren kürzlich publizierten Arbeit nutzten die ForscherInnen von ihnen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Eine intakte basolaterale Amygdala ist notwendig, um einer Person Vertrauen zu schenken. Zu diesem Ergebnis ist ein Team von PsychologInnen um Lisa Rosenberger und Jack van Honk gekommen. In einer neuen Studie haben sie die Vertrauensbildung von Patientinnen mit dem seltenen Urbach-Wiethe-Syndrom erforscht, das sich durch Verkalkungen von Teilen des Gehirns kennzeichnet. Die Ergebnisse sind wegweisend für personalisierte Behandlungsmethoden von psychischen Erkrankungen und erscheinen aktuell in Current Biology. Vertrauen ist ein Grundbaustein für unsere Beziehungen mit anderen. Ein naives Vertrauen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Depression ist eine Störung, die oft mit starken Beeinträchtigungen des Soziallebens einhergeht. Bisher galt die Annahme, dass auch empathisches Einfühlungsvermögen, eine wesentliche Fähigkeit für ein gelingendes Sozialleben, bei der Depression beeinträchtigt ist. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von ExpertInnen von der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien konnte nun gezeigt werden, dass die Beeinträchtigungen des empathischen Einfühlungsvermögens bei Schmerzwahrnehmung offenbar auch auf Antidepressiva zurückgeführt werden können. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Translational Psychiatry veröffentlicht. Ein Forschungsteam um Claus Lamm […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →