Beiträge von: Universitätsklinikum Bonn

Beiträge: 257

Forscher der Uni Bonn untersuchten, wie im Gehirn zwischenmenschliche Berührung verarbeitet wird Menschen mit Misshandlungserfahrungen in ihrer Kindheit verfügen später als Erwachsene über eine veränderte Reizwahrnehmung. Das haben Wissenschaftler der Medizinischen Psychologie an der Universität Bonn herausgefunden. Traumatisierte Personen empfanden Berührungsreize weniger beruhigend als Menschen ohne Traumata. Außerdem hielten sie zu unbekannten Personen eine größere soziale Distanz. Darüber hinaus entdeckten die Forscher Veränderungen in der Aktivierung bestimmter Gehirnareale. Die Ergebnisse eröffnen möglicherweise Optionen für neue Therapien. Sie sind nun in […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Parasitologen am Universitätsklinikum Bonn erhalten Förderung durch die Bill & Melinda Gates-Stiftung Mehr als 21 Millionen Menschen in Afrika sind mit dem Fadenwurm Onchocerca volvulus, dem Erreger der Flussblindheit, infiziert. Etwa jeder Zehnte der Betroffenen erblindet. Parasitologen am Universitätsklinikum Bonn suchen nach neuen, effektiveren Waffen gegen den heimtückischen Parasiten. Dabei ist die Beurteilung des Behandlungserfolges wichtig. Dazu wollen sie jetzt ein Verfahren entwickeln, bei der Künstliche Intelligenz (KI) Gewebeproben von Patienten unter dem Mikroskop automatisch auswertet. Ziel ist es, so […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

 Kostengünstiges Augen-Screening per Telemedizin von Menschen mit Diabetes in Indien In Südindien ist rund jeder zehnte Mensch zuckerkrank. Etwa jeder Dritte leidet an einer so genannten diabetischen Retinopathie (DR) – einer Erkrankung der Netzhaut durch die Zuckererkrankung. Unbehandelt ist DR häufig Ursache für Sehbehinderung und Blindheit. Viele Betroffene haben allerdings erst im Spätstadium der Erkrankung Beschwerden. Umso wichtiger ist also die Früherkennung, um rechtzeitig einzuschreiten. Doch für Diabetiker, die in Indien auf dem Land oder in ärmeren Bereichen der Städte […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Wer unter einer Depression leidet, kann sich am Universitätsklinikum Bonn mit einer nicht-invasiven und schonenden Methode der Hirnstimulation behandeln lassen. Bei der so genannten transkraniellen Magnetstimulation (TMS) wird mittels einer an den Kopf gehaltenen Magnetspule gezielt die Gehirnaktivität verändert. Dadurch bessert sich der Gemütszustand. Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn sucht für eine Studie zu dem TMS-Verfahren Patienten, die auf verschiedene Therapiemethoden nicht angesprochen oder bisher gar keine Medikamente gegen Depression genommen haben. Sie sollten mindestens seit […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue Arbeitsgruppe “One Health” der Uni Bonn untersucht Verbreitung von Antibiotika-Resistenzen Was geschieht, wenn sich Antibiotika-resistente Keime in der Umwelt durch Abwasser oder Gülle verbreiten? Diese Problematik  betrifft gleichermaßen Menschen und Tiere, da sowohl in Krankenhäusern als auch in Tierställen Antibiotika zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt werden. Die vor kurzem gegründete Arbeitsgruppe „One Health“ hat die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt ganzheitlich im Blick. Über die Grenzen von Instituten und Fakultäten kooperieren Wissenschaftler aus der Medizin, Mikrobiologie, Chemie und […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscher der Universität Bonn zeigen, dass ein defektes Abbauenzym eine Serie von Folgeschäden auslöst Bei seltenen, erblichen Speichererkrankungen wie der Sandhoff-Krankheit oder dem Tay-Sachs-Syndrom kann in den Nervenzellen der Stoffwechselmüll von auflaufenden Gangliosiden nicht richtig entsorgt werden, weil wichtige Enzyme fehlen. Die Folgen für die Patienten sind gravierend: von Bewegungseinschränkungen über Erblindung und geistigen Verfall bis hin zum frühen Tod. Wissenschaftler der Universität Bonn zeigen nun, warum diese Ganglioside auch bei Patienten mit anderen Speicherkrankheiten vorkommen und bei ihnen eine […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Uni-Bonn-Ausgründung Clickmer Systems erhält 1,7 Millionen Euro. Unterstützung vom Life Science Inkubator Clickmer Systems, ein Ausgründungsprojekt der Universität Bonn, entwickelt eine synthetische Alternative zu Antikörpern. In der medizinischen Diagnostik und der Forschung sind die sogenannten Clickmere vielfältig einsetzbar. Ihr großer Vorteil: Sie sind deutlich zuverlässiger als Antikörper. Das Spin-off wird nun am Life Science Inkubator (LSI) in Bonn zur Marktreife entwickelt. Dadurch sichert sich das Projektteam eine Finanzierung in Höhe von 1,7 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Die Temperaturen steigen, viele suchen Abkühlung in Gewässern. Doch wie sieht es mit der Wasserqualität in den Badeseen aus? Muss man sich vor antibiotika-resistenten Keimen fürchten? Wissenschaftler vom Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit des Universitätsklinikum Bonn geben weitgehend Entwarnung. Sie haben Badegewässer in NRW beprobt. Die Wissenschaftler fanden in 16 Seen nur sehr geringe Mengen an Antibiotika und entsprechenden resistenten Keimen. Die Ergebnisse sind nun im Journal „Exposure and Health“ vorab online veröffentlicht. Die Druckfassung erscheint demnächst. Antibiotika in […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Langfristige Erforschung von Aortenerkrankungen und der Wirkungsweise von Antibiotika Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zur weiteren Stärkung der Spitzenforschung an der Universität Bonn und Partnerhochschulen zwei neue transregionale Sonderforschungsbereiche (SFB) ein. Eines dieser langfristigen Forschungsvorhaben befasst sich mit gefährlichen Aortenerkrankungen. Sprecher ist Prof. Dr. Georg Nickenig, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums Bonn. Der zweite SFB befasst sich mit der grundlegenden Erforschung der Wirkungsweise von Antibiotika. Die Universität Tübingen hat die Sprecherrolle, ebenfalls antragstellend ist Prof. Dr. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscher der Unis Bonn und Amsterdam sowie vom MPI in Göttingen entwickeln neuartiges Nervenzellmodell Wenn Erkrankungen des Gehirns erforscht werden, dienen aus Stammzellen gewonnene Nervenzellen häufig als Grundlage. Allerdings sind diese Zellen sehr verschiedenartig und liefern unterschiedliche Ergebnisse. Wissenschaftler weltweit suchen deshalb nach einfachen Zellmodellen, die bei Wiederholungen eines Experiments möglichst zu gleichen Resultaten führen. Forscherteams der Universität Bonn, der Vrije Universiteit Amsterdam und des Max-Planck-Instituts für Experimentelle Medizin in Göttingen beschreiben ein aus Stammzellen abgeleitetes Modell, das nur aus […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Unter Leitung der Uni-Augenklinik Bonn bauen Forscher ein Nationales Register zu einer speziellen Uveitis auf Patienten, die unter einer seltenen Form der Uveitis leiden, müssen mit einer deutlichen Verschlechterung des Sehvermögens bis hin zur Erblindung rechnen. Dabei ist insbesondere die Gefäßhaut des hinteren Auges von einer Entzündung betroffen. In einem Nationalen Register sollen nun die Krankheits- und Therapieverläufe sowie Daten zur Lebensqualität der behandelten Patienten dokumentiert und ausgewertet werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben in […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Institut für Humangenetik am Universitätsklinikum Bonn und HMG Systems Engineering vereinbaren Kooperation Das Universitätsklinikum Bonn plant bei der Patientenversorgung zukünftig Pharmakogenetik stärker zu berücksichtigen – also den Einfluss von Merkmalen im Erbgut auf die Wirkung von Arzneimitteln. Dies ist der Ansatz für eine personalisierte Medizin und individuelle Therapien. Dazu starten das Institut für Humangenetik des Universitätsklinikums Bonn und die HMG Systems Engineering GmbH (HMG) mit Sitz in Fürth eine Kooperation, um umfassende pharmakogenetische Untersuchungen in die klinische Routine einzuführen. Ziel […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Bislang größte genetische Studie ermöglicht umfassenderes Verständnis der biologischen Grundlagen Erst himmelhoch jauchzend und dann wieder zu Tode betrübt. Bei Menschen mit einer bipolaren Störung wechseln sich manische und depressive Episoden ab. Ein internationales Forscherkonsortium unter federführender Beteiligung des Universitätsklinikums Bonn und der Universitäten Marburg und Basel hat in einer groß angelegten Studie 20 neue Gene in Zusammenhang mit dieser Erkrankung entdeckt. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal „Nature Genetics“ veröffentlicht. Menschen mit einer bipolaren Störung durchlaufen eine wahre Achterbahn […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →