Ob und wann ein bestimmter Blut-Gerinnungshemmer vor einer Operation abgesetzt werden muss, könnten Ärzte und Patienten künftig per App klären / 300.000 Euro Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung Operationsvorbereitung per App: Das soll dank eines Projekts der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg möglich werden. Denn eine wichtige Frage der OP-Vorbereitung ist, ob und wann Medikamente abgesetzt werden müssen, die die Blutgerinnung beeinflussen. Diese Entscheidung ist aufgrund neuer Wirkstoffe, sich kontinuierlich ändernder wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie unterschiedlicher Blutungsrisikogruppen […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Gen-Veränderungen im Protein-Bauplan galten bislang als irrelevant, wenn trotzdem die gleichen Protein-Bausteine hergestellt werden. Nun zeigen Freiburger Forscher, dass diese Mutationen durchaus die Proteinaktivität in Krebszellen verändern können. Bislang dachte man, dass Änderungen im Erbgut ohne Folgen bleiben, wenn es dadurch nicht zu einem Austausch von Proteinbausteinen kommt. Man sprach dann von „stillen Mutationen“. Nun zeigen Freiburger Forscherinnen und Forscher, dass derartige Veränderungen aber durchaus die Zellaktivität verändern können. Das Team um Prof. Dr. Sven Diederichs, der die Abteilung für […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher des Universitätsklinikums Freiburg haben in einer internationalen Kollaboration Studiendaten von rund einer Million Patienten ausgewertet und dabei viele neue genetische Ursachen für Nierenkrankheiten entdeckt / Publikation in Nature Genetics Rund acht Millionen Menschen in Deutschland haben eine chronische Nierenkrankheit, etwa 8.000 von ihnen warten auf eine Nierentransplantation. Nun haben Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Freiburg gemeinsam mit internationalen Kollaborationspartnern in einem mehrjährigen Projekt Daten von weltweit 1,05 Millionen Studienteilnehmern ausgewertet, um neue Risikogene für Nierenerkrankungen zu identifizieren. Dabei haben […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Wenn zu vererbten Genfehlern im Laufe des Lebens erworbene Fehler dazukommen, kann die betroffene Zelle entarten. Dass dafür beide Fehler auf nur einer von zwei Genkopien liegen können, haben jetzt Forscher des Universitätsklinikums Freiburg herausgefunden. So groß wie ein Hühnerei können sie werden: Trichilemmalzysten sind gutartige Tumore, die aus Haarfollikeln der Kopfhaut entstehen. An diesen Zysten hat ein internationales Team unter Leitung von Forscherinnen und Forschern des Instituts für Humangenetik des Universitätsklinikums Freiburg einen neuen Mechanismus der Tumorentstehung beschrieben. Sie […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Immer mehr Lehrkräfte fallen wegen psychosomatischer Beschwerden wie Burn-Out aus. Das belastet die Betroffenen und das gesamte Schulsystem. Prof. Dr. Claas Lahmann fordert darum schnellere und unbürokratische Unterstützung für Lehrkräfte. Stress, Beleidigungen, Gewalterfahrung: Lehrkräfte erleben eine Reihe von Faktoren, die psychische Beschwerden wie einen Burnout begünstigen. Gleichzeitig steigt durch die überdurchschnittlich langen Ausfallzeiten der Betroffenen die Arbeitsbelastung der Kolleginnen und Kollegen. „Wir müssen die psychische Gesundheit der Lehrerinnen und Lehrer dringend besser schützen, akut und präventiv“, fordert Prof. Dr. Claas […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher des Universitätsklinikums Freiburg und der Universität Freiburg beschreiben ein neues Enzym, das die Aktivität von Genen steuert. Das Wachstum therapieresistenter Prostatakrebs-Zellen wird durch das Abschalten des Enzyms gehemmt Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Freiburg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg haben eine neue Möglichkeit entdeckt, um das Wachstum von Prostatakrebszellen zu blockieren, bei denen bislang etablierte Therapien nicht mehr wirken. Die Freiburger Forscher entschlüsselten die Struktur und den Wirkmechanismus des Enzyms KMT9, das zur Gruppe der Histon-Methyltransferasen gehört. Diese heften durch […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
RNA-Stränge sind in der Zelle weit wichtigere Bau- und Steuerelemente als bislang gedacht / 537 unbekannte RNA-Protein-Verbindungen dank neu etablierter Methode entdeckt / Verfahren kann helfen, neue Therapieansätze für Krebs zu identifizieren Jahrzehnte lang galten RNA-Moleküle fast ausschließlich als mobile Erbgut-Abschriften in der Zelle. Dass die fadenförmigen Moleküle weit stärker in die zellulären Abläufe eingreifen als bislang gedacht, haben jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg und des Deutschen Krebsforschungszentrums mit einer neu entwickelten Methode gezeigt. Damit erfassten sie alle […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Augenspezialisten des Universitätsklinikums Freiburg haben eine Software entwickelt, die Zell-Aufnahmen der Hornhaut so präzise auswertet wie ein Mensch – in einem Bruchteil der Zeit Sie sorgen für einen klaren Blick: Die Endothelzellen im Auge pumpen kontinuierlich Wasser aus der Hornhaut und halten sie so durchsichtig. Sterben die Zellen ab, trübt die Hornhaut ein. Um eine Behandlung zum richtigen Zeitpunkt beginnen zu können, mussten Augenärzte bislang mikroskopische Aufnahmen der Endothelschicht auswerten und die Zellen von Hand zählen. Nun haben Wissenschaftlerinnen und […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Experten des Universitätsklinikums Freiburg warnen vor schweren Schleimhautreizungen / Reizgas nur im Notfall benutzen Am Freitag, 22. März 2019, wurde in einer Freiburger Grundschule vermutlich Reizgas versprüht. Mit Reizgas, auch als Pfefferspray CS- oder Tränengas bezeichnet, soll man in Notwehr-Situationen übergriffige Personen abwehren können. Die Sprays unterliegen eigentlich dem Waffengesetz, sind häufig aber anders deklariert und frei verkäuflich. Zugelassen sind Pfeffersprays in Deutschland aufgrund der sehr starken Wirkung nur gegen Tiere. Pfeffersprays sollten nur im Notfall – keinesfalls zweckentfremdet und […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Weltweit größte Studie am Universitätsklinikum Freiburg mit 16 Teilnehmern zeigt über ein Jahr sehr gute Ergebnisse / Tiefe Hirnstimulation linderte bei allen Patienten deutlich die bislang schwerst therapieresistente Depression / Studie in Neuropsychopharmacology veröffentlicht Menschen mit schwerster, behandlungsresistenter Depression können nicht nur akut sondern auch langfristig von einer Tiefen Hirnstimulation profitieren, wie Forscher des Universitätsklinikums Freiburg gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Bonn in einer aktuellen Studie zeigen. Bei den 16 Patientinnen und Patienten wurde mittels hauchdünner Elektroden ein Teil des Belohnungssystems […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Forscher aus Freiburg und Ulm entdecken Mechanismus, mit dem Bakterien weiße Blutkörperchen attackieren Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Winfried Römer und Dr. Elias Hobeika von der Universität Freiburg und dem Universitätsklinikum Ulm hat einen Mechanismus entdeckt, mit dem Bakterien weiße Blutkörperchen aktivieren und damit zugleich das Immunsystem eines Organismus angreifen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Ergebnisse in der Fachzeitschrift Science Signaling veröffentlicht. Die Bakterienart Burkholderia ambifaria gehört zu einer Gruppe von Bakterienstämmen, die Infektionen bei immungeschwächten Wirten verursachen können. […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Epilepsie-Patienten, bei denen Medikamente nicht wirken, könnte künftig ohne Eingriff ins Gehirn geholfen werden / Erste Patientin wurde Ende Februar am Universitätsklinikum Freiburg operiert / Ergebnisse werden in vier Monaten erwartet Es gibt Hoffnung für Epilepsie-Patienten, bei denen Medikamente nicht ausreichend wirken und ein operativer Eingriff nicht in Frage kommt. Am Universitätsklinikum Freiburg wurde Ende Februar weltweit erstmals ein neuartiges Stimulationssystem bei einer Patientin eingesetzt. Im Rahmen einer klinischen Studie platzierten die Ärzte eine dünne Elektrodenmatte direkt unter die Kopfhaut […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →
Influenza-Viren aus Fledermäusen nutzen einen gänzlich anderen Zugang in die Zelle als alle bisher bekannten Influenza-Typen / Im Labor auch menschliche Zellen infizierbar / Publikation in Nature Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Freiburg und der Universität Zürich haben einen völlig neuen Infektionsweg von Influenzaviren entdeckt. Ein in Fledermäusen entdeckter Influenza-Typ infiziert menschliche und tierische Zellen, indem er an den Oberflächenkomplex MHC-II bindet und nicht, wie alle bisher bekannten Influenzaviren, an Sialinsäure. Da sich das Immunprotein MHC-II bei vielen Tierarten und […]
Weiter zum ausführlichen Bericht →