Beiträge von: Universitätsklinikum Regensburg

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Infiziertes Gewebe weist eine niedrige Sauerstoffkonzentration auf. Übliche Abwehrmechanismen des Körpers funktionieren dann nur noch eingeschränkt, weil sie auf Sauerstoff angewiesen sind. Wie gelingt es dem Immunsystem dennoch, die Bakterien unter diesen Bedingungen zu kontrollieren? Die Arbeitsgruppen von PD Dr. Anja Lührmann am Institut für Klinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Christian Bogdan) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und von Prof. Dr. Jonathan Jantsch am Institut für Klinische Mikrobiologie und Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Dr. André Gessner) des Universitätsklinikums […]

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In der EMPA-REG OUTCOME-Studie führte die Gabe von Empagliflozin bei Patienten mit Diabetes mellitus und hohem kardiovaskulären Risiko zu einer signifikanten Reduktion der kardiovaskulären Mortalität, der Gesamtmortalität und der Hospitalisierungsrate bei Herzinsuffizienz. Die zugrundeliegenden Mechanismen sind derzeit unverstanden. Aufgrund neuerer klinischer Daten, die auch nach Adjustierung für sekundäre Risikofaktoren ein verbessertes kardiovaskuläres Outcome zeigen, stellt sich die Frage nach weiteren, noch unbekannten Wirkmechanismen, deren Erforschung von höchster klinischer Relevanz ist. Die vorliegende Arbeit belegt erstmals in breiten experimentellen Versuchsreihen im […]

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Postoperative Nierenerkrankungen stellen eine nicht unerhebliche Gefahr für Patienten dar. Um eben diesen Komplikationen Herr zu werden, startet am Universitätsklinikum Regensburg (UKR) zum 1. Mai ein innovatives und interdisziplinäres, am UKR entwickeltes, EDV-Frühwarnsystem. „Die akute Nierenschädigung ist eine Erkrankung, die sowohl Komplikationen in anderen Organen als auch chronisches Nierenversagen verursachen kann. Je schneller man sie erkennt, desto besser sind die Chancen, weitere Komplikationen erfolgreich zu verhindern. Die Initiative ‚Schütze die Niere – Prävention ist die Therapie‘ ist ein einzigartiges interdisziplinäres […]

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Regensburger Immunologen untersuchen die Funktion von regulatorischen T-Zellen Wenn das Immunsystem außer Kontrolle gerät, führt dies in vielen Fällen zu lebensbedrohlichen Nebenwirkungen. Ein zu aktives, unkontrolliertes Immunsystem kann die Entwicklung von Allergien bis hin zur Selbstzerstörung körpereigener Gewebe (Autoimmunität) verursachen. Im Gegensatz dazu kann ein funktionell eingeschränktes Immunsystem die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und Tumorkrankheiten deutlich erhöhen. Das Aktivierungsniveau des Immunsystems ist somit eine ganz wichtige Stellgröße, um gesund zu bleiben, wobei das Immunsystem die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu kontrollieren […]

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Unter dem Einfluss von Testosteron wächst die Prostata ein Leben lang. In vielen Fällen führt dies zu Beschwerden durch einen erhöhten Druck auf die Harnröhre. Das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) bietet Betroffenen nun eine schonende Alternative zur Operation. Probleme beim Wasserlassen? Inkontinenz? Häufiger Harndrang, vor allem nachts? Mehr als die Hälfte aller 60-Jährigen und bis zu 90 Prozent der Männer zwischen 70 und 89 Jahren kennen diese Symptome. In den meisten Fällen weisen sie auf eine gutartige Vergrößerung der Prostata, das […]

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Wissenschaftler am Universitätsklinikum Regensburg entwickeln derzeit neue Behandlungsmethoden, um der gefährlichen Organabstoßung nach Nierentransplantation vorzubeugen. Hierzu konnte ein Forscherteam um Dr. James Hutchinson (Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Direktor: Prof. Dr. Hans Schlitt) zeigen, dass eine Behandlung der Patienten mit regulatorischen Makrophagen (sog. Mregs), die ebenfalls vom Organspender stammen, den Bedarf an toxischen, lebenslang zu verabreichenden Immunsuppressiva verringern könnte. In einem kürzlich bei Nature Communications veröffentlichten Artikel legten die Wissenschaftler dar, auf welche Weise die Mregs das Immunsystem beeinflussen und […]

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Die Züchtung von neuartigen Hirntumorkopien eröffnet einzigartige wissenschaftliche und medizinische Möglichkeiten. Für diesen innovativen Ansatz erhält die Abteilung für Neuropathologie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) nun eine Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Krebserkrankungen zählen zu den verbreitetsten Krankheiten weltweit. Wissenschaftler und Mediziner sind daher bestrebt, neue Therapien zu entwickeln und bestehende zu optimieren. Grundvoraussetzung hierfür ist es, die Krankheitsentstehung zu verstehen und neue Therapieansätze in einem möglichst realitätsnahen Modell vor dem Einsatz am Menschen erproben zu können. […]

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DFG fördert die Testung einer innovativen Bestrahlungs- und Immuntherapie im humanisierten Tumormausmodell Antikörper-basierte Immuntherapien, die die körpereigene Supprimierung des Immunsystems auflösen, versprechen die Krebstherapie dramatisch zu verbessern. Ein Durchbruch konnte erstmals bei der Behandlung des fortgeschrittenen, malignen Melanoms erreicht werden. Der Behandlungserfolg soll nun auf die Therapie von anderen Tumorerkrankungen übertragen werden. Prof. Dr. Gero Brockhoff und PD Dr. Anja K. Wege, beide am Lehrstuhl für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Schwerpunkt Frauenheilkunde) der Universität Regensburg, verfolgen dazu eine innovative Strategie für […]

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„Gen- und zellbasierte Therapien für die Behandlung neuroretinaler Degeneration“ sind das Thema des neuen interdisziplinären DFG-Schwerpunktprogramms, das kürzlich mit einem Kick-off-Meeting startete. Einen Beitrag dazu leistet auch ein Projektteam des Universitätsklinikums Regensburg (UKR). Wer an erblicher Netzhautdystrophie leidet, dem droht derzeit das schwere Schicksal der Erblindung – oft bereits in jungen Jahren. Um Menschen mit dieser bislang unheilbaren Augenkrankheit eine Perspektive zu geben und erfolgversprechende Behandlungsmethoden zu entwickeln, arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Augenheilkunde (Ophthalmologie), molekulare Biologie, Gentherapie, […]

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Nierenfibrose (Vernarbung der Niere) ist eng mit chronischem Nierenversagen assoziiert. Deshalb werden aktuell verschiedene anti-fibrotische Therapien entwickelt, die den Verlust der Nierenfunktion aufhalten sollen. Dafür muss man verstehen, welche Zellen für die Entstehung der Fibrose verantwortlich sind und bei welchen Erkrankungen eine Behandlung der Fibrose sinnvoll ist. Fibrose kommt durch Ansammlung von Bindegewebsproteinen wie Kollagen-I zustande. Bisher war unklar, in welchem Umfang bestimmte Blutzellen Kollagen produzieren können, inwieweit sie zur Ablagerung von Kollagen beitragen und wie die Nierenfunktion durch Fibrose […]

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Die Krankheitsbilder Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz sind weit verbreitet. Sie gehen häufig mit einer enormen Einschränkung der Lebensqualität einher, ihre Behandlungsmöglichkeiten sind derzeit aber limitiert. Eine Forschergruppe des Universitären Herzzentrums Regensburg widmete sich der Suche nach einer neuartigen Substanz, die für die Behandlung dieser Erkrankungen in Frage kommen könnte. Einen Ansatzpunkt bot die Tatsache, dass beide mit einer gesteigerten Aktivität der Kalzium-/Calmodulin-abhängigen Kinase II (CaMKII) einhergehen. Mit GS-680 (Kollaboration mit Gilead Sciences) steht nun ein hochselektiv, die CaMKII hemmender Wirkstoff zur […]

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Das Projekt ZSE-DUO will mit einer neuen Lotsenstruktur für Patienten mit seltenen Erkrankungen die Zeit bis zur richtigen Diagnosestellung verkürzen. In dem durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) geförderten Forschungskonsortium arbeiten elf deutsche Universitätsklinika gemeinsam daran, die Patientenversorgung übergreifend zu verbessern. Patienten, die von einer seltenen Erkrankung betroffen sind, sehen sich mit mehreren Herausforderungen konfrontiert. Als selten gilt eine Krankheit laut EU-Definition, wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. In Deutschland trifft das auf etwa vier […]

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In Krebszellen ermöglicht der zytosolische Citratstoffwechsel eine hohe Aktivität der Glycolyse und Fettsäuresynthese, wobei das intrazelluläre Citrat hauptsächlich von Glucose oder von dem im Citratzyklus synthetisierten Glutamin stammt. Wir konnten nachweisen, dass Krebszellen extrazelluläres Citrat beziehen, welches über eine Plasmamembran-spezifische Variante des mitochondrialen Citrattransporters (pmCIC) in die Zelle gelangt. Metabolomische Analysen belegen, dass die Aufnahme von extrazellulärem Citrat durch Modifikation Citrat-abhängiger (intrazellulärer) Stoffwechselwege den Tumorzellmetabolismus drastisch beeinflusst. Die Behandlung mit Gluconat führt im murinen Pankreaskarzinom-Modell zu einer spezifischen Blockade von […]

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