Beiträge von: Universitätsklinikum Ulm

Beiträge: 116

Forschungsprojekt „TeamBaby“ in der Frauenklinik des Universitätsklinikums Ulm soll die Kommunikation in der Geburtshilfe verbessern und dadurch Risiken und Missverständnisse reduzieren „Reden lernt man nur durch reden“, lautet ein Sprichwort, das dem römischen Politiker und Philosophen Marcus Tullius Cicero zugeschrieben wird. Dass Kommunikation auch dabei helfen kann, Fehler und Missverständnisse in der Geburtshilfe zu vermeiden, das weiß das Projektteam von „TeamBaby“ nur zu gut. Das neue Forschungsvorhaben, das derzeit an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Ulm stattfindet, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Mit zwei neuen Forschungsprojekten trägt das Institut für Molekulare Virologie der Ulmer Universitätsmedizin zu einem tieferen Verständnis der Eigenschaften und Ausbreitung des neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) bei. Infolge des BMBF-Förderaufrufs zur Erforschung von COVID-19 im Zuge des Ausbruchs von SARS-CoV-2 haben Institutsdirektor Professor Frank Kirchhoff und Dr. Daniel Sauter insgesamt über 900 000 Euro eingeworben. Im Projekt „Restrict SARS-CoV-2“ ergründen Forschende um Professor Frank Kirchhoff das Zusammenspiel verschiedener Coronaviren mit der körpereigenen Immunreaktion: Welchen Einfluss hat die Stimulierung der angeborenen Immunantwort […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Erstmals haben Ulmer Virologen das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) in der Muttermilch einer infizierten Frau nachgewiesen. Ihr Säugling erkrankte ebenfalls an COVID-19. Ob sich das Kind tatsächlich über die Muttermilch angesteckt hat, ist allerdings unklar. Dennoch liefert der im renommierten Fachjournal „The Lancet“ erschienene Beitrag Hinweise auf einen möglichen neuen Übertragungsweg des Erregers. Typischerweise wird SARS-CoV-2 über Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch weitergegeben. Nun ist Forschenden der Ulmer Universitätsmedizin in Zusammenarbeit mit Karin Steinhart vom Gesundheitsamt Heidenheim zudem der Nachweis von […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Universitätsklinikum Ulm untersucht Wirkung von Medikament gegen Erkrankungen des Knochenmarks zur Behandlung von Covid-19 Das neuartige Coronavirus und die Covid-19-Erkrankung sind derzeit auch am Universitätsklinikum Ulm Gegenstand intensiver Forschung. So nehmen die Expert*innen der Klinik für Innere Medizin III ab sofort an einer klinischen Studie zur Behandlung von Corona-Patient*innen teil, die an schwereren Symptomen leiden. Die Studien-Patient*innen erhalten das Medikament Ruxolitinib, welches bisher zur Behandlung myeloischer Erkrankungen des Knochenmarks eingesetzt wurde. Untersucht wird, ob das Medikament die bei Covid-19 oft […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Schädigungen im peripheren Nervensystem regenerieren sich nur langsam und begrenzt: Oft bleiben bei entsprechenden Traumapatientinnen und -patienten Empfindungsstörungen, Nervenschmerzen oder sogar Lähmungen zurück. Schneller und vollständiger läuft der Heilungsprozess dagegen bei Mäusen mit Nervenverletzungen ab. Erstmals haben Forschende vom Institut für Physiologische Chemie der Universität Ulm in Patientenproben und im Mausmodell nach zellulären und molekularen Ursachen für das dermaßen unterschiedliche Regenerationspotenzial gesucht. Ausgerechnet im Fettstoffwechsel der Nerven wurden sie fündig – und konnten sogar einen neuen Ansatzpunkt für die Traumatherapie […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Gestern wurde noch gefeiert, heute beginnt schon die Fastenzeit. Viele Menschen nehmen sich in diesem vierzigtägigen Zeitraum vor, zum Beispiel auf Süßigkeiten, Fastfood oder Alkohol zu verzichten. Einer immer größeren Beliebtheit erfreut sich allerdings auch das Intervallfasten. Warum der vorübergehende Verzicht auf Nahrung so gut für unseren Körper ist und was wir beim Intervallfasten beachten müssen hat uns unsere Expertin PD Dr. Dorothea Kesztyüs aus dem Institut für Allgemeinmedizin erzählt. 6/8, 5-zu-2-Diät oder „Alternate Day Fasting“. Es gibt verschiedene Arten, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Forscherteam um Professor Dr. Martin Wabitsch erarbeitet neues Behandlungskonzept bei extremer Adipositas Rund 200.000 Jugendliche leiden in Deutschland an extremer Adipositas – einer massiven Vermehrung von Körperfett. Eine körperliche aber auch psychische Belastung für die jungen Patient*innen. In der multizentrischen „JA“- Studie wurden nun erstmals Informationen für eine bessere Betreuung und Behandlung von Jugendlichen mit extremer Adipositas gesammelt und untersucht. Geleitet und koordiniert wurde die Studie von Professor Dr. Martin Wabitsch, Sektion Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie an der Klinik für […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Im Interview erläutert Dr. Richard-Tobias Moeller, Facharzt in der Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Ulm, bei welchen Verletzungen man unbedingt einen Arzt aufsuchen sollte Mit welchen Verletzungen kommen die Menschen rund um Silvester zu Ihnen in die Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie des Universitätsklinikums Ulm und wodurch entstehen diese Verletzungen? Hier scheinen der „Phantasie“ keine Grenzen gesetzt. In vielen Fällen ist Alkohol eine der Ursachen für Verletzungen. Explosionsverletzungen, wie man sie üblicherweise an Silvester […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Medizinische Bildgebung trifft IT: Forscher wollen kathetergestützte OPs erleichtern Selbst komplexe kardiologische Operationen müssen immer seltener am offenen Herzen durchgeführt werden. Mittlerweile können sogar Herzklappen kathetergestützt über eine Arterie implantiert oder etwa Rhythmusstörungen durch eine so genannte Katheter-Ablation am Herzmuskel behoben werden. Dafür ist eine präzise Navigation nötig, die sowohl die patientenspezifische Anatomie als auch Herzschlag und Atembewegungen berücksichtigt. Im jetzt angelaufenen Projekt TRANSNAV wollen Forschende der Universität und des Universitätsklinikums Ulm mit Partnern aus der Industrie und von einem […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Nischen im Knochenmark schützen hämatopoetische Stammzellen vor Alterung Alle Gewebe altern. Besonders betroffen von Alterungsprozessen ist das blutbildende System. Denn die hämatopoetischen Stammzellen, aus denen Blut- und Immunzellen hervorgehen, altern besonders schnell. Sie verlieren ihre Teilungsfähigkeit und ihr regeneratives Potential. Die Folge: das Immunsystem wird schwächer, und das Risiko für Blutkrebs und andere schwerwiegende Erkrankungen steigt. Ein internationales Team um Forschende aus Ulm und Barcelona hat entdeckt, dass es im Knochenmark besondere Nischen gibt, die blutbildende Stammzellen vor Alterungsprozessen schützen. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue S3-Leitlinie fordert präventive Maßnahmen Egal ob Säuglinge, Kleinkinder oder Jugendliche – die Zahl der Minderjährigen, die von Übergewicht oder Adipositas betroffen sind, hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Eine neue S3-Leitlinie zeigt nun: die Ursachen für Adipositas finden sich vor allem im Lebensstil unserer Gesellschaft. Die an der Erstellung der Leitlinie beteiligten Wissenschaftler*innen fordern daher, im Kampf gegen die Pfunde vermehrt auf verhältnispräventive statt auf verhaltenspräventive Maßnahmen zu setzen. Federführend wurde die Leitlinie von Prof. Dr. Martin Wabitsch […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Beta-Amyloid-Fibrillen aus menschlichem Gewebe aufbereitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Ulm ist es erstmals gelungen, Beta-Amyloid-Fibrillen aus dem menschlichen Gehirn zu isolieren und zu untersuchen. Diese Eiweißfasern stehen im Verdacht, die Alzheimer-Krankheit sowie die Zerebrale Amyloid-Angiopathie mit auszulösen. Veröffentlicht wurde die Studie, an der auch Forschende aus Tübingen, Halle und San Diego beteiligt waren, im Fachjournal Nature Communications. Dass Morbus Alzheimer mit Proteinablagerungen im Gehirn einhergeht, ist seit vielen Jahren bekannt. Unter Alzheimer-Forschern gelten dabei zwei Proteine, Tau und Beta-Amyloid, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Studie des Universitätsklinikums Ulm weist auf Schwierigkeiten bei der ärztlichen Aufklärungspflicht hin: Fachinformationen wirkstoffgleicher Psychopharmaka enthalten unterschiedliche Angaben zu Kontraindikationen Ein Forschungsteam der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III des Universitätsklinikums Ulm hat in einer aktuellen Studie Fachinformationen von wirkstoffgleichen (Neuro-)Psychopharmaka untersucht und dabei signifikante Unterschiede festgestellt. Fachinformationen liefern ärztlichem und pharmazeutischem Fachpersonal detaillierte Angaben zu Medikamenten. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen Schwierigkeiten bei der ärztlichen Aufklärungspflicht. Für zahlreiche Medikamente gibt es neben dem Originalprodukt auch Präparate anderer Herstellerfirmen, die […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →