Beiträge von: Universitätsklinikum Ulm

Beiträge: 121

Medizinische Bildgebung trifft IT: Forscher wollen kathetergestützte OPs erleichtern Selbst komplexe kardiologische Operationen müssen immer seltener am offenen Herzen durchgeführt werden. Mittlerweile können sogar Herzklappen kathetergestützt über eine Arterie implantiert oder etwa Rhythmusstörungen durch eine so genannte Katheter-Ablation am Herzmuskel behoben werden. Dafür ist eine präzise Navigation nötig, die sowohl die patientenspezifische Anatomie als auch Herzschlag und Atembewegungen berücksichtigt. Im jetzt angelaufenen Projekt TRANSNAV wollen Forschende der Universität und des Universitätsklinikums Ulm mit Partnern aus der Industrie und von einem […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Nischen im Knochenmark schützen hämatopoetische Stammzellen vor Alterung Alle Gewebe altern. Besonders betroffen von Alterungsprozessen ist das blutbildende System. Denn die hämatopoetischen Stammzellen, aus denen Blut- und Immunzellen hervorgehen, altern besonders schnell. Sie verlieren ihre Teilungsfähigkeit und ihr regeneratives Potential. Die Folge: das Immunsystem wird schwächer, und das Risiko für Blutkrebs und andere schwerwiegende Erkrankungen steigt. Ein internationales Team um Forschende aus Ulm und Barcelona hat entdeckt, dass es im Knochenmark besondere Nischen gibt, die blutbildende Stammzellen vor Alterungsprozessen schützen. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue S3-Leitlinie fordert präventive Maßnahmen Egal ob Säuglinge, Kleinkinder oder Jugendliche – die Zahl der Minderjährigen, die von Übergewicht oder Adipositas betroffen sind, hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Eine neue S3-Leitlinie zeigt nun: die Ursachen für Adipositas finden sich vor allem im Lebensstil unserer Gesellschaft. Die an der Erstellung der Leitlinie beteiligten Wissenschaftler*innen fordern daher, im Kampf gegen die Pfunde vermehrt auf verhältnispräventive statt auf verhaltenspräventive Maßnahmen zu setzen. Federführend wurde die Leitlinie von Prof. Dr. Martin Wabitsch […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Beta-Amyloid-Fibrillen aus menschlichem Gewebe aufbereitet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Ulm ist es erstmals gelungen, Beta-Amyloid-Fibrillen aus dem menschlichen Gehirn zu isolieren und zu untersuchen. Diese Eiweißfasern stehen im Verdacht, die Alzheimer-Krankheit sowie die Zerebrale Amyloid-Angiopathie mit auszulösen. Veröffentlicht wurde die Studie, an der auch Forschende aus Tübingen, Halle und San Diego beteiligt waren, im Fachjournal Nature Communications. Dass Morbus Alzheimer mit Proteinablagerungen im Gehirn einhergeht, ist seit vielen Jahren bekannt. Unter Alzheimer-Forschern gelten dabei zwei Proteine, Tau und Beta-Amyloid, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Studie des Universitätsklinikums Ulm weist auf Schwierigkeiten bei der ärztlichen Aufklärungspflicht hin: Fachinformationen wirkstoffgleicher Psychopharmaka enthalten unterschiedliche Angaben zu Kontraindikationen Ein Forschungsteam der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III des Universitätsklinikums Ulm hat in einer aktuellen Studie Fachinformationen von wirkstoffgleichen (Neuro-)Psychopharmaka untersucht und dabei signifikante Unterschiede festgestellt. Fachinformationen liefern ärztlichem und pharmazeutischem Fachpersonal detaillierte Angaben zu Medikamenten. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen Schwierigkeiten bei der ärztlichen Aufklärungspflicht. Für zahlreiche Medikamente gibt es neben dem Originalprodukt auch Präparate anderer Herstellerfirmen, die […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Erstmals ist im Universitätsklinikum Ulm bei herzkrankem Senioren eine undichte Herzklappe erfolgreich mittels neuer OP-Methode therapiert worden. OP-Eingriff fand am schlagenden Herzmuskel minimal-invasiv statt. Für Jürgen Kleen besteht sein Rentnerglück darin, mit seinem Dalmatiner „Sam“ Gassi zu gehen oder einfach nur auf einer Bank sitzend den Lebensabend zu genießen. Für den 82-jährigen Baden-Württemberger waren aber selbst solche kleinen Glücksmomente in der Vergangenheit selten. Denn er litt an einer altersbedingten Herzklappenerkrankung, der so genannten Trikuspidalklappeninsuffizienz. Die Trikuspidalklappe seines Herzens war undicht […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Internationale Arbeitsgruppe um Ulmer Forscher Prof. Dr. Dr. Christian Bachmann veröffentlicht erstmals Studie zu finanziellen Folgen der Eltern-Kind-Bindung Geborgenheit, Nähe und Unterstützung sind wesentliche Faktoren, die zu einer sicheren und zuverlässigen Bindung zwischen Kindern und ihren Eltern beitragen. Welche finanziellen Konsequenzen eine fehlende oder schwache Eltern-Kind-Bindung hat, untersucht erstmals Professor Dr. Dr. Christian Bachmann aus der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm in der Studie „The cost of love: financial consequences of insecure attachment in antisocial youth“. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Studie der Ulmer Unimedizin überprüft den Effekt von Asthma-Medikamenten auf die Leistungsfähigkeit von Sportler*innen Inwieweit Asthma-Medikamente sich auf die Leistungsfähigkeit von Profisportler*innen auswirken untersucht eine neue Studie der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin des Universitätsklinikums Ulm, die in diesem Jahr durchgeführt wird. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) finanziert die Ulmer Studie mit einer Fördersumme von 315.000 Dollar. „Der häufige Gebrauch von Asthma-Sprays bei Leistungssportlern legt den Verdacht auf leistungsfördernde Nebenwirkungen nahe“, sagt Prof. Dr. Jürgen Steinacker, Ärztlicher Leiter der Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

1000. Entnahme eines Augenhornhauttransplantats am Universitätsklinikum Ulm Verblasste Farben und verschwommene Kontraste – mehr konnte Berit Vogel auf Grund einer Erkrankung der Augenhornhaut nicht mehr sehen. Über Jahre war ihre Sehkraft immer schlechter geworden und sie drohte zu erblinden. Dank der erfolgreichen Transplantation zweier Augenhornhäute an der Ulmer Uniklinik für Augenheilkunde kann sie heute wieder sehr gut sehen. Wie sie profitieren viele Patient*innen von Hornhautspenden. Im August wurde am Universitätsklinikum Ulm nun das 1000. Hornhauttransplantat entnommen. Rund vier Jahre nach […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Erstmals wurde im Universitätsklinikum Ulm nach einer erfolgreichen Rückgabe von eingefrorenem Eierstockgewebe ein Kind geboren „Unser kleines Wunder ist endlich bei uns!“  Mit diesen Dankesworten hat Mutter Edith Scholz nach der Geburt ihres Sohnes Michel allen Freunden und Verwandten mitgeteilt, welches wunderbare Geschenk die Geburt ihres jüngsten Sohnes für sie und ihre Familie ist. Am 19. Juni 2019 kam Michel mit 3270 Gramm Geburtsgewicht und 50 Zentimeter Größe auf die Welt. Seine Geburt war keine Selbstverständlichkeit, denn Mutter Edith Scholz […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Neue Hochpräzisionsbestrahlung für Krebspatient*innen am Universitätsklinikum Ulm In der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des Universitätsklinikums Ulm werden seit April 2019 Patient*innen mit Hirnmetastasen mit einer hochpräzisen radiochirurgischen Technik bestrahlt. Die Vorteile für die Patienten: Die Behandlung ist erheblich schneller und kann auch bei mehreren Tumor-Herden, statt wie bisher bei einzelnen Absiedlungen, eingesetzt werden. Zudem ist die Methode genauso effektiv und präzise wie bisherige Verfahren. Die ersten zehn Patient*innen wurden bereits mit der neuen Technologie bestrahlt. Viele Patient*innen mit bösartigen […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Personalisierte CAR-T-Zelltherapie als neue Behandlungsmöglichkeit bei Akuter Lymphatischer Leukämie und aggressiven Lymphomen Maßgeschneiderte Immuntherapien bieten Onkolog*innen eine vielversprechende neue Waffe im Kampf gegen den Krebs. Seit Anfang 2019 bietet die Klinik für Innere Medizin III am Universitätsklinikum Ulm die Behandlung mit CAR-T-Zellen an. Für junge Erwachsene mit Akuter Lymphatischer Leukämie (ALL) sowie Erwachsene mit aggressiven Lymphomen steht damit eine neue Therapie zur Verfügung, die sich die körpereigene Abwehr zunutze macht, um die Krebszellen zu zerstören. Kürzlich wurde die erste CAR-T […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Experimentelles LED-Implantat zur möglichen Therapie von Glioblastomen zeigt sehr gute Verträglichkeit in ersten in-vivo-Versuchen Sie kehren immer wieder zurück und gelten daher als unheilbar: Glioblastome. Das von einem Team um Neurochirurg Professor Dr. Marc-Eric Halatsch (Universitätsklinikum Ulm) und Medizintechnikingenieur Professor Dr. Felix Capanni (Technische Hochschule Ulm) selbst entwickelte LED-Implantat, das mittels direkt im Hirn ausgesendeten Lichts die aggressiven Hirntumorzellen eliminieren soll, hat in vitro hohe Wirksamkeit sowie in ersten Untersuchungen in vivo eine sehr gute Verträglichkeit gezeigt. Die Ergebnisse werden […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →