Beiträge von: Universitätsklinikum Ulm

Beiträge: 121

Schizophrenie könnte „ins Auge gehen“ Die Diagnose psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie ist selbst für erfahrene Psychiater oft herausfordernd. Denn die Symptome können sehr vielfältig sein: Bei der Schizophrenie reichen sie von Halluzinationen und Wahnvorstellungen bis zur völligen Antriebslosigkeit, wie sie auch bei schweren Depressionen vorkommt. Die Suche nach biochemischen Markern im Blut oder Nervenwasser sowie nach Hinweisen durch bildgebende Verfahren, die eine Diagnose untermauern könnten, war bisher nicht erfolgreich. Doch nun haben Ulmer Neurologen und Psychiater Auffälligkeiten an der Netzhaut […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Peptid-Nanofasern helfen Neuronen bei der Regeneration Werden bei einem Verkehrs- oder Arbeitsunfall Nervenfasern durchtrennt, ist die ruhige Hand eines Neurochirurgen gefragt: die offenliegenden Nervenenden müssen wieder miteinander verbunden werden. Doch es gibt auch Biomaterialien, die ein enormes Potential zur Regeneration von verletztem Nervengewebe haben. Chemiker der Universität Ulm und des Max Planck Instituts für Polymerforschung haben nun Nanofibrillen aus Peptiden identifiziert, die bei der Heilung verletzter Nerven des Peripheren Nervensystems helfen. Sie fördern sowohl Wachstum und Regeneration der Neuronen als […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Chronische psychosoziale Belastungen verstärken Immunreaktionen und behindern die Knochenbildung Wenn Knochen brechen, dauert es schon im Normalfall Wochen, bis diese wieder verheilt sind. Ein Forscherteam der Universität Ulm hat nun gemeinsam mit Fachkollegen aus Kalifornien herausgefunden, dass chronischer psychosozialer Stress die Knochenheilung massiv behindert. In der aktuellen Studie konnten sie zudem zeigen, dass sich diese stressbedingten Knochenheilungsstörungen mit Hilfe des Betablockers Propranolol beheben lassen. Dieser blockiert die Kommunikation von Stresshormonen des sympathischen Nervensystems mit verschiedenen Immunzellen und verhindert damit eine […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Spiegelneuronen sind bei BPS-Patientinnen stärker aktiviert Sie durchleben extreme Stimmungsschwankungen, sind impulsiv und haben häufig Probleme mit ihrem Umfeld. Überdurchschnittlich oft sind es junge Frauen, die vom Borderline-Syndrom betroffen sind. Unter dieser komplexen Persönlichkeitsstörung, auch BPS abgekürzt, leiden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch Partner und Bezugspersonen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Ulm und Innsbruck haben nun mit Hilfe einer funktionellen Bildgebungsstudie die Hirnaktivitäten von Patientinnen mit Borderline-Störung untersucht und sind dabei auf einen interessanten Befund gestoßen. „Die emotionale […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Kurzinterview mit Frau Sanchez-Parra, Diätassistentin, Fachleitung an der Akademie für Gesundheitsberufe der Uniklinik Ulm Vor einer Woche fiel der Startschuss für die Fastenzeit: von Aschermittwoch bis Ostersamstag verzichten viele Menschen bewusst auf Süßigkeiten, Fastfood oder feste Nahrung. Wir haben mit Frau Sanchez-Parra, Diätassistentin, Fachleitung an der Akademie für Gesundheitsberufe der Uniklinik Ulm, über einen gelungen Start, die Vorteile sowie möglichen Risiken des Fastens gesprochen. Es gibt unzählige Formen des Fastens. Welche Methode würden Sie für Einsteiger empfehlen? Wie Sie sagen, […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Teilnehmer*innen gesucht Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sucht Gesunde Studienteilnehmer (w/m, 35-50 Jahre) Die Studie erforscht, den Zusammenhang zwischen erhöhten Blutdruckwerten und Vernachlässigungs- und Missbrauchserfahrungen in der Kindheit bei Patient*innen mit Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen. Zudem soll herausgefunden werden, ob es Faktoren gibt, die trotz schwieriger Kindheitserfahrungen vor erhöhten Blutdruckwerten schützen. Hierfür werden gesunde Personen als Kontrollgruppe gesucht, die unter keiner psychischen Störung leiden keine schwerwiegende körperliche Erkrankung haben keine Medikamente zur Blutdruckregulation einnehmen keine anderen Medikamente einnehmen (außer […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Projekt IMPPETUS startet am 1. März Für Menschen, die an psychiatrischen Erkrankungen leiden, ist es oft schwer, am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Psychosoziale Therapien können ihnen hierbei helfen, entsprechende Angebote sind jedoch begrenzt und werden oft nur wenig genutzt. Das von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II des Universitätsklinikums Ulm am Bezirkskrankenhaus Günzburg geführte Projekt IMPPETUS zielt darauf ab, mögliche Versorgungsdefizite aufzudecken und zu beseitigen. Die Rekrutierung von Patient*innen und deren Angehörigen, die im Laufe des Projekts befragt […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

5,5 Millionen Euro für die Forschung zu neuen Biomaterialien Weltweit leiden rund 242 Millionen Patienten unter einer Arthrose des Kniegelenks. Bisher gibt es für den fortschreitenden Knorpelverschleiß keine ursächliche Therapie – und nicht selten endet die lange Krankheitsgeschichte mit einem künstlichen Gelenk. Doch nun will eine Forschergruppe aus acht europäischen Ländern Ersatzmaterialien für die Therapie von Knorpeldefekten entwickeln: Dreidimensionale Stützstrukturen („Scaffolds“) mit integrierten „intelligenten“ Nanomaterialien sollen die Knorpelregeneration fördern. Das vom „Instituto de Investigação e Inovação“ (i3s) der Universität Porto […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Transkriptionsfaktor SRF mit Spezialmikroskop untersucht Ein Lichtschalter hat zwei Zustände, er ist entweder an oder aus. Bei einem Genschalter ist die Sache etwas komplizierter. Wie komplex und dynamisch das Zusammenspiel zwischen DNA und Genregulatoren ist, haben Ulmer Forscherinnen und Forscher am Beispiel des Transkriptionsfaktors SRF untersucht, und zwar „live“ auf Einzelzellebene. Das Ergebnis: eine wesentliche Rolle bei der Steuerung der genetischen Aktivität spielen Bindungsstelle und Bindungsdauer, über die der untersuchte Transkriptionsfaktor mit der DNA interagiert. Veröffentlicht wurde die Studie in […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Infrarotlicht macht Venen kleiner Patient*innen sichtbar Bei Kindern und Babys ist es oft selbst für geübte Ärzt*innen und Pflegekräfte schwierig, Venen genau und auf Anhieb zu treffen. Um geeignete Adern besser zu finden und so Zugänge einfacher legen zu können, kommt in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Ulm seit Kurzem ein hochmodernes Venensuchgerät zum Einsatz. Das von der Ernst-Prost-Stiftung gespendete Hilfsmittel macht die Venen unter der Haut in Echtzeit sichtbar. „Wir setzen den Venenfinder vor allem bei […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie bietet Beratung und Betreuung an Erste europäische und internationale Erhebungen in der Allgemeinbevölkerung zeigen, dass sich unter hundert Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit mindestens eine mit einer Transidentität und bis zu dreißig Personen befinden, die ihr Geschlecht weder als ausschließlich weiblich noch als ausschließlich männlich bezeichnen. An der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm wird seit gut drei Jahren eine spezielle Sprechstunde für Transidentität und sexuelle Identitätsentwicklung im Kindes- und Jugendalter (TIKA)angeboten, die aktuell […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Gewebeproben können mit neuem System präziser und schneller entnommen werden Um Läsionen der Brust, wie sie zum Beispiel bei Brustkrebs oder dessen Vorläufern auftreten, zuverlässig bestimmen zu können, werden im Bereich der diagnostischen Radiologie häufig kleinste Gewebeproben entnommen. Oftmals ist die Entnahme, eine so genannte Biopsie, jedoch für die Patientin nicht sehr komfortabel. Um diesen Prozess, etwa bei Vakuumstanzbiopsien, schneller, angenehmer und genauer zu gestalten, setzt die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Ulm seit dem Herbst 2018 […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →

Einen wichtigen Fortschritt in der Erforschung und Behandlung von einer aggressiven Hirntumorart (Glioblastom) hat ein Team um Professor Marc-Eric Halatsch (Klinik für Neurochirurgie) am Universitätsklinikum Ulm erzielt: Unter der Therapie mit einer erstmalig eingesetzten Kombination von neun Medikamenten (darunter Antibiotika sowie Wirkstoffe gegen HIV und Bluthochdruck) stoppte das Tumorwachstum bei der Hälfte der behandelten Studienteilnehmer*innen – im Falle des ersten in die Studie eingeschlossenen Patienten für nunmehr 24 Monate. Glioblastome gehören zu den häufigsten im Erwachsenenalter auftretenden Tumoren des Gehirns. […]

Weiter zum ausführlichen Bericht →