Beiträge von: Universitätsmedizin Göttingen

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Internationales Forscherteam unter Federführung der Humangenetik an der Universitätsmedizin Göttingen mit neuen Erkenntnissen zur genetisch bedingten Erkrankung Osteogenesis imperfecta: Das Gen MESD beeinflusst wichtigen Signalweg für Knochenwachstum und –stärke. Veröffentlichung in „American Journal of Human Genetics“. (umg) Extrem brüchig wie Glas sind die Knochen bei Menschen mit der genetisch bedingten Erkrankung Osteogenesis imperfecta (OI). Von der „Glasknochenkrankheit“ sind besonders Kinder, aber auch Erwachsene betroffen. Man kennt zwar bereits verschiedene Gene, in denen Veränderungen zu einer gestörten Knochenbildung und zur Entstehung […]

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Göttinger Wissenschaftler mit neuen Erkenntnissen zur molekularen Maschinerie des Melanoms, zur Rolle von Mitochondrien, Sauerstoffradikalen und Transkriptionsfaktor NFAT1. Sie entdecken neue potentielle Biomarker für aggressiveres Tumorverhalten beim Schwarzen Hautkrebs. Veröffentlichung in „The EMBO Journal“. (umg) Schwarzer Hautkrebs (Melanom) gilt als die gefährlichste Form von Hautkrebs. Trotz neuer Therapieformen ist die Prognose im metastasierten Stadium besorgniserregend. Rückfallquoten und Resistenzentwicklung gelten weiterhin als Herausforderung bei der Behandlung des Melanoms. Insbesondere fehlen Biomarker, mit denen sich vorhersagen ließe, ob eine Therapie ansprechen wird […]

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Übergabe von 3.500 Euro aus Spendenaktion der regionalen Service-Clubs an das Projekt LUFTSPRUNG mit Sport- und Bewegungsangeboten für krebserkrankte Kinder. (umg) Insgesamt 7.000 Euro Spendenmittel haben die Service-Clubs aus der Region in ihrer jährlichen gemeinsamen Spendenaktion aufgebracht. Die Spendengelder erhalten zu je gleichen Teilen das Göttinger Projekt LUFTSPRUNG an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) mit Sport- und Bewegungsangeboten für krebserkrankte Kinder und Jugendliche und die Jugendhilfe Göttingen e.V. zur Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien in schwierigen Lebens- und Belastungssituationen. Die […]

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UniversitätsKrebszentrum Göttingen (G-CCC) der UMG erhält Spende durch ungewöhnliches Projekt: Mit dem Fahrrad fährt der 25-jährige Student Moritz Reinhard von Kopenhagen nach Barcelona und sammelt mit seinem Projekt „We can do MORE“ Spenden für Forschungseinrichtungen sowie Krebsstationen in ganz Europa. Halt gemacht hat er auch an der UMG. (umg) 3.000 Kilometer, 30 Tage, sechs Länder, 29 Städte – das ist der Fahrplan des 25-jährigen Studenten Moritz Reinhard, der sich in den letzten Semesterferien seines Masterstudiums zugunsten krebskranker Menschen mit seinem […]

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Bedarf gestiegen: GIZ-Nord führt rund 42.700 Beratungen durch und weist auf Vergiftungen mit Petermännchen hin. (umg) Ob durch Pilze, Pflanzen, Putzmittel oder Petermännchen verursacht – die Beratung in einem akuten Vergiftungsfall ist die Hauptaufgabe des Giftinformationszentrum Nord (GIZ-Nord) an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). Ratsuchende Eltern bekommen hier kompetente Hilfe. Auch die fachliche Beratung bei ungewöhnlichen oder schweren Intoxikationen für Rettungskräfte und Ärzte gehört zu den Aufgaben des GIZ-Nord. Insgesamt 42.692 Anfragen zu Vergiftungen haben die ärztlichen Berater*innen des GIZ-Nord im […]

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Forscher der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und des Deutschen Primatenzentrums – Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) zeigen verbesserte Frequenzauflösung künstlichen Hörens durch optische Stimulation des Innenohrs. Veröffentlichung in Nature Communications. (umg/DPZ) Musik genießen, Melodien erkennen oder das Zuhören in einer Umgebung mit vielen Hintergrundgeräuschen – das ist immer noch schwierig für Menschen, die beim Hören auf Hörprothesen, so genannte Cochlea-Implantate, angewiesen sind. Göttinger Hörforscher konnten jetzt nachweisen, dass sich die Qualität des künstlichen Hörens maßgeblich verbessern ließe, wenn die Hörbahn mittels Licht […]

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Göttinger Forscherteam am European Neuroscience Institute Göttingen (ENI-G) deckt auf: Protein Synaptotagmin-3 schwächt Synapsen, um das Vergessen von Erinnerungen zu fördern. Veröffentlicht am 4. Januar 2019 in SCIENCE. (umg/ENI-G/CNMPB) Erlebtes und Erinnerungen vergessen zu können, ist eher eine Fähigkeit des Gehirns als eine Fehlfunktion. Das Vergessen ermöglicht es unserem Gehirn, sich an veränderte Bedingungen anzupassen, wichtige Informationen abzuspeichern und Unwichtiges zu löschen. Ein Göttinger Forscherteam unter der Leitung von Dr. Camin Dean am European Neuroscience Institute Göttingen (ENI-G) hat jetzt […]

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Neuer Ansatz bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen: Göttinger Herzforscher mit neuen Erkenntnissen über den Zusammenhang von Herzschwäche, gefährlichen Herzrhythmusstörungen und einer gestörten Kalziumversorgung im Herzen. Veröffentlichung im renommierten Journal „Science Translational Medicine“. (umg) Im Verlauf einer Herzschwäche verändert sich der Kalziumhaushalt im Herzen. Ursache ist ein Leck eines zellinternen Kalziumspeichers, des sogenannten sarkoplasmatischen Retikulums (SR) über dem kardialen Ryanodin-Rezeptor (RyR2). Dabei verliert das SR während der Füllungsphase des Herzens (Diastole) vermehrt Kalzium. Welche Bedeutung das SR-Leck für den Fortgang der Erkrankung und […]

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Wissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen finden heraus, wie Immunzellen die graue Hirnsubstanz, die Schaltzentrale des Gehirns, angreifen und zerstören. Diese Entdeckung ist für das Verständnis vor allem der Multiplen Sklerose und auch anderer neurologischer Erkrankungen von Bedeutung. Veröffentlichung in der Februar 2019-Ausgabe von „NATURE“. (umg) Multiple Sklerose (MS) wurde lange Zeit als Erkrankung der weißen Hirnsubstanz angesehen. Doch viele Krankheitssymptome der MS lassen sich nicht durch eine alleinige Schädigung der weißen Hirnsubstanz erklären. Symptome, wie z.B. chronische Fatigue, Gedächtnisstörungen und manchmal […]

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Göttinger Forschungsgruppe entdeckt den Mechanismus der Tumorentwicklung durch mutiertes Protein p53 und möglicherweise einen neuen Therapieansatz beim kolorektalen Karzinom. Veröffentlicht in Cancer Cell. (umg) Das Protein p53 hat ein positives Image als „Wächter des Genoms“. Es schützt vor der Entstehung von Krebs. Ist das Protein selbst durch Mutation verändert, kehrt sich seine Wirkung ins Gegenteil: Die häufigste Mutante des Tumorsuppressors p53 bei Darmkrebs, mutp53 R248Q/W, fördert das Wachstum und die Ausbreitung der Tumoren. Wie genau dieser „böse Bruder“ des Genom-Wächters […]

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Forscher der UMG haben analysiert: Spezielle Nervenzellen im Auge signalisieren eine Verschiebung der Blickrichtung. Gruppen von diesen Zellen tragen zur Erkennung kleiner Augenbewegungen bei und helfen, die Blickrichtung stabil zu halten. Ein scharfes Abbild der Umgebung wird möglich. Veröffentlicht im renommierten Wissenschaftsmagazin „Neuron“. (umg) Wer ein scharfes Foto machen will, muss die Kamera still halten, sonst drohen verwackelte Bilder und verschwommene Konturen. Ähnlich geht es unserem Sehsystem. Damit wir unser Umfeld klar wahrnehmen, muss die Blickrichtung fixiert werden, auch wenn […]

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Göttinger Forscher des SFB 889 entdecken: Reifung von Synapsen und die Dauer kritischer Phasen in der Hirnentwicklung wird durch die Balance zweier Signalproteine mit entgegengesetzter Funktion gesteuert. Veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift PLoS Biology. (umg) Um zu lernen, nutzt unser Gehirn während seiner frühen Entwicklung besondere Zeitfenster, sogenannte „kritische Phasen“, in denen es besonders plastisch und anpassungsfähig ist. In dieser Zeit bewirken im jungen Gehirn vor allem Erfahrungen, dass die Verschaltungen zwischen Nervenzellen reorganisiert und optimiert werden. Dass für die […]

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Hörverlust kann bislang nur mit Prothesen, wie Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten, behandelt werden. Eine neuartige Gentherapie könnte dies in bestimmten Fällen in der Zukunft überflüssig machen. Göttinger Forschern gelang es, bei tauben Mäusen ein fehlendes Gen mittels Viren in das Innenohr zu schleusen und damit das Hören wiederherzustellen. Veröffentlicht in der Fachzeitschrift „EMBO Molecular Medicine“. (umg) Taubheit betrifft etwa eines von 1.000 neugeborenen Kindern und ist damit die häufigste angeborene Sinnesbeeinträchtigung. Über 140 verschiedene Gene sind derzeit bekannt, deren Defekte zu […]

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