Beiträge von: UniversitätsSpital Zürich

Beiträge: 62

Weltweit erstmals haben HNO-Ärzte am Universitätsspital Zürich ein neu entwickeltes Mikroskop bei einer Operation eingesetzt. Das Gerät lässt sich mit Kopfbewegungen steuern und zeigt wechselnde Blickwinkel. Operationen werden dadurch nicht nur bequemer, sondern auch schneller und damit sicherer. ​Operationen können ganz schön anstrengend sein. Oft muss stundenlang in gebeugter, starrer Haltung über einem kleinen Operationsfeld gearbeitet werden. Die modernen Operationsmikroskope für die Mikrochirurgie bieten zwar gute optische Systeme, müssen aber noch immer von Hand verstellt werden. Und Änderungen des Sichtwinkels […]

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Fast 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus über 40 Ländern und aus sechs Kontinenten untersuchen die körperlichen und psychischen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die aus dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, Menschen während einer Pandemie besser zu unterstützen und festzustellen, welche Personen anfälliger für physische und psychische Gesundheitsprobleme sind. ​Die COH-FIT Studie (Collaborative Outcomes Study on Health and Functioning during Infection Times) ist die derzeit grösste Studie ihrer Art, die die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die physische und psychische Gesundheit weltweit misst. […]

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In einer Studie des Universitätsspitals Zürich mit 338 Patienten einer Mailänder Universitätsklinik konnte gezeigt werden, dass bei vielen COVID-19-Patienten Lungenembolien auftreten. COVID-19 führt zu einem messbar starken Anstieg von Faktoren der Blutgerinnung, Blutgerinnsel sind die Folge. Eine Blutverdünnung bei ambulanten COVID Patienten könnte deshalb Leben retten. Eine grosse Schweizer Studie soll dazu Klarheit schaffen. Untersucht wurden 338 symptomatische, COVID-19 positiv getestete Patientinnen und Patienten mit einem durchschnittlichen Alter von 66 Jahren, die von Mitte Februar bis Mitte April in eine […]

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COVID-19 wurde als Lungenkrankheit bekannt. Warum Patienten auch lebensgefährliche Versagen anderer Organe erleiden, war bisher unklar. Ein interdisziplinäres Team des Universitätsspitals Zürich zeigte nun, dass SARS-CoV-2 direkt Entzündungen in den Gefässen auslöst und so zu Organversagen bis zum Tod führen kann. Die ersten COVID-19-Patienten mit schweren Krankheitsverläufen erlitten vor allem virale, schwierig zu behandelnde Lungenentzündungen als Komplikation. Für Coronaviren eine typische Erkrankung, da sie vor allem die Atemwege angreifen. Ärztinnen und Ärzte stellten jedoch fest, dass zunehmend Patientinnen und Patienten […]

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Haben Sie sich vorgenommen, in diesem Jahr gesünder zu leben? Dann werden Sie wissen: So einfach ist es nicht, vom einen auf den anderen Tag gesünder zu essen, weniger Alkohol zu konsumieren oder mehr Sport zu treiben. Das Beispiel Bluthochdruck zeigt, dass sich auch kleine Schritte lohnen. ​Obwohl das Jahr noch jung ist, sind die ersten Vorsätze womöglich bereits wieder über Bord geworfen. Gesünder essen, weniger Alkohol trinken oder mit Rauchen aufhören: Sich etwas vornehmen ist einfacher als es durchzuziehen. […]

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Die schnelle Intubation kann das Leben eines Patienten retten. Für Ungeübte ist sie jedoch schwierig und zudem nur mit entsprechender Ausbildung erlaubt. Peter Biro, Anästhesiearzt im Universitätsspital Zürich, und Ingenieure des Multi-Scale Robotics Lab der ETH Zürich haben nun ein roboterassistiertes System zur Intubation entwickelt, das weniger erfahrene Ärzte und Retter unterstützt. REALITI findet mit Bilderkennung den Weg in die Luftröhre auch von allein. Das schnelle und korrekte Einführen eines Beatmungsschlauchs in die Lunge (Intubation) ist überlebensentscheidend, wenn ein Unfallopfer […]

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Ein multidisziplinäres Forscherteam am Forschungsplatz Zürich hat eine Maschine entwickelt, die eine Leber ausserhalb des Körpers während einer Woche am Leben erhalten kann. Dies ermöglicht eine Behandlung der Leber vor der Transplantation und dürfte künftig vielen Menschen mit schweren Lebererkrankungen und Krebs das Leben retten. Bis anhin konnten Lebern nur für wenige Stunden ausserhalb des Körpers aufbewahrt werden. Mit der neu entwickelten Perfusionsmaschine gelang es weltweit erstmals, diese Zeitspanne auf eine Woche zu verlängern – ein Durchbruch in der Transplantationsmedizin. […]

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Forschende des Universitätsspitals Zürich (USZ) und des Universitätsspitals Genf (HUG) publizieren zusammen mit den weiteren Transplantationszentren eine Studie über Infektionen von in der Schweiz transplantierten Menschen. Das Ziel der weltweit ersten Überblicksstudie zu diesem Thema ist es, die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern. I​n der Schweiz leben heute mehr als 5’000 transplantierte Patientinnen und Patienten. Um das Risiko einer Abstossung des eingepflanzten Organs zu vermeiden, müssen sie immunsuppressive Medikamente einnehmen. Dies macht sie jedoch anfällig für Infektionen durch […]

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Tiefe Hirnstimulation bringt vielen Patienten mit Parkinson verlorene Bewegungskontrolle und damit Lebensqualität zurück. Bei wenigen Patientinnen und Patienten löscht sie aber die Fähigkeit zu schwimmen aus dem Bewegungsgedächtnis, wie Neurologen am Universitätsspital Zürich jetzt herausfanden. Zitternde Hände und ein unsicherer Gang sind typische Begleiterscheinungen der Parkinson-Krankheit – und beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen stark. Tiefe Hirnstimulation kann das Zittern stoppen. Dafür werden in einem bestimmten Hirnareal Elektroden platziert; ein ebenfalls implantierter Neurostimulator gibt über die Elektroden dann Impulse in das […]

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Neue Medikamente gegen Migräne blockieren das Neuropeptid αCGRP, das etwa an den Hirnhäuten zu Gefässerweiterungen führt. Dasselbe Peptid, das bei körperlicher Aktivität in der Muskulatur gebildet wird, schützt das Herz – was für Menschen mit chronischem Bluthochdruck überlebenswichtig ist. Für sie dürfte die neuartige Migräneprophylaxe gefährlich sein, wie Forschende der Universität Zürich an Mäusen zeigen. Das Neuropeptid αCGRP (engl. α Calcitonin Gene-Related Peptide) wirkt auf zwei unterschiedliche Arten. Direkt an der Freisetzungsstelle der Nervenzellen – beispielsweise an den Hirnhäuten – […]

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Als einziges universitäres Zentrum in der Schweiz bietet das USZ die Therapie von Tremor mittels MR-gesteuertem fokussierten Ultraschall an. Die minimalinvasive Behandlung ist eine wirksame Alternative für Patienten mit einem ausgeprägten, therapieresistenten essentiellen Tremor oder Parkinson-Tremor und kann die Lebensqualität erheblich verbessern. Weltweit gibt es bisher nur wenige Zentren, die diese Therapie anbieten. Über viele Jahre wurde mit dem Gerät am Kinderspital Zürich Pionierarbeit geleistet. Die Arbeit mit diesem wurde nun eingestellt. Stattdessen kommt seit August 2019 am USZ das […]

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Als einziges universitäres Zentrum in der Schweiz bietet das USZ die Therapie von Tremor mittels MR-gesteuertem fokussierten Ultraschall an. Die minimalinvasive Behandlung ist eine wirksame Alternative für Patienten mit einem ausgeprägten, therapieresistenten essentiellen Tremor oder Parkinson-Tremor und kann die Lebensqualität erheblich verbessern. Weltweit gibt es bisher nur wenige Zentren, die diese Therapie anbieten. Über viele Jahre wurde mit dem Gerät am Kinderspital Zürich Pionierarbeit geleistet. Die Arbeit mit diesem wurde nun eingestellt. Stattdessen kommt seit August 2019 am USZ das […]

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Bei Patienten mit dem seltenen Loeys-Dietz-Syndrom kann es zu einer Erweiterung der Hauptschlagader kommen, die plötzlich zu einer Überdehnung und einem tödlichen Riss führen kann. Um dies zu verhindern, muss die Schlagader durch eine Prothese ersetzt werden. Am Universitätsspital Zürich wagte ein Ärzteteam der Gefässchirurgie die lebensrettende Operation nun weltweit und notfallmässig als eine der ersten bei einem Kind. Das Loeys-Dietz-Syndrom (LDS) ist eine angeborene Bindegewebserkrankung; Ursache ist eine genetische Mutation. Die Krankheit zeigt sich vor allem in einem Aortenaneurysma […]

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