Themenschwerpunkt: Alemtuzumab
Alemtuzumab (ALZ) ist ein biologisch hergestellter Antikörper, der an den Oberflächenmarker CD52 auf T- und B-Lymphozyten im Blut bindet und autoreaktive Immunzellen reduziert. In einer Real-World-Beobachtung über 5 Jahre erreichten 69 % der RRMS-Patienten unter Alemtuzumab Progressionsfreiheit. Jeder 3. Patient erreichte den NEDA-3-Status in der Nachbeobachtung über 5 Jahre.
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Wirkt Alemtuzumab längerfristig – auch wenn die Behandlung nicht durchgehend fortgeführt wird? Dieser Frage ist ein internationales Forscherteam um Dr. Havrdova von der Karls-Universität in Prag nachgegangen in einer Erweiterung der klinischen Studie CARE-MS I. Viele Patienten, die teilnahmen, profitierten fünf Jahre lang von der Behandlung.
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Wenn eine Behandlung nicht ausreicht, um bei schubförmiger Multipler Sklerose die Krankheitsaktivität zu reduzieren, wird ein Therapiewechsel empfohlen. Alemtuzumab nach Fingolimod könnte eine Option sein, berichten deutsche Forscher.
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Macht es einen Unterschied, ob eine Multiple Sklerose (MS) bereits früh nach Krankheitsbeginn mit hochwirksamen Medikamenten behandelt wird? Dies untersuchten Forscher in einer retrospektiven Analyse von Behandlungsdaten. Im Vergleich von Patienten, die innerhalb von zwei Jahren nach Krankheitsbeginn derart behandelt wurden, und Patienten, deren hochwirksame Therapie nach 4-6 Jahren begann, zeigte sich ein Unterschied im Behinderungsgrad (EDSS).
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Die Zeiten, in denen man nicht viel gegen Multiple Sklerose tun konnte, außer Symptome zu behandeln, sind vorbei. Inzwischen gibt es ganz unterschiedliche Medikamente, die die Erkrankung in Schach halten können. Welches ist das Wirksamste, welches am sichersten, wie schneidet eine neue Therapieoption im Vergleich zu der bisherigen Behandlungsform ab?
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Nach dem Bekanntwerden schwerer immunvermittelter Nebenwirkungen und infusionsassoziierter Probleme mit Herz und Blutgefäßen einschließlich mehrerer Todesfälle unter dem MS-Therapeutikum Alemtuzumab (Lemtrada®) leitete die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) am 12. April 2019 ein Sicherheitsprüfverfahren ein, das nun mit einer Empfehlung des PRAC beendet wurde. Der Vorstand des KKNMS ordnet die aktuellen Informationen ein. Alemtuzumab ist ein monoklonaler Antikörper, der seit 2013 für die Behandlung der aktiven schubförmig verlaufenden Multiplen Sklerose (RRMS) zugelassen ist. Das Medikament wird in zwei Zyklen mit jeweils fünf […]
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Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (Pharmacovigilance Risk Assessment Committee, PRAC) der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) hat Einschränkungen für die Anwendung von Lemtrada (Alemtuzumab) bei Patientinnen und Patienten mit schubförmig-remittierender multipler Sklerose (RRMS) empfohlen. Die Empfehlungen basieren auf den Ergebnissen eines aktuellen Sicherheitsverfahrens, in dem die Berichte über seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkungen mit zum Teil tödlichem Ausgang überprüft worden waren. Zu den berichteten Nebenwirkungen gehören immunvermittelte Krankheiten sowie schwere Herz-, Kreislauferkrankungen -und Schlaganfall, die während oder […]
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Wissenschaftler aus New York berichten, dass ein Behandlungszyklus mit dem Antikörper Alemtuzumab ausreichen kann, um einen Krankheitsstillstand zu erreichen.
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Die Multiple Sklerose ist eine fortschreitende Krankheit des zentralen Nervensystems, bei der der eigene Körper selbst die Umhüllung, die die Nerven schützt, zerstört. Die Krankheit kann in eine Remission übergehen (bei der die Symptome reduziert oder gestoppt sind) und dann rückfällig werden (wenn die Symptome wiederkehren).
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Manche Wirkstoffe, die zur Behandlung von MS eingesetzt werden, können das Krebsrisiko erhöhen. Bei den neueren immunsupprimierenden Wirkstoffen wird deshalb ebenfalls auf diese Möglichkeit hingewiesen. Langzeitdaten fehlen aber noch und viele Untersuchungen lassen ungesunde Lebensweisen außer Acht.
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Der Antikörper Alemtuzumab wirkt, indem er Immunzellen zerstört. Das kann opportunistischen Infektionen den Weg ebnen. Präventionsmaßnahmen können vorbeugen helfen.
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Patienten, bei denen nach der zweiten Behandlungsrunde mit Alemtuzumab Krankheitsaktivität nachweisbar ist können von einer weiteren Behandlungsrunde mit Alemtuzumab profitieren, berichten Forscher.
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Informationen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA)
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