Themenschwerpunkt: Crizotinib
In einer aktualisierten Analyse einer Phase-III-Studie wurde die Wirksamkeit von Lorlatinib mit Crizotinib bei fortgeschrittenem, ALK-positivem, nicht-kleinzelligem Lungenkrebs verglichen. Nach drei Jahren Nachbeobachtungszeit wurde mit Lorlatinib ein höhere progressionsfreie Überlebensrate erreicht als mit Crizotinib. Die Behandlung mit Lorlatinib war zudem mit einem geringeren Risiko für intrakranielle Progression assoziiert. Es wurden keine neuen unerwünschten Ereignisse festgestellt.
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Lorlatinib könnte ein neuer zielgerichteter Wirkstoff für die Behandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs mit bestimmten genetischen Merkmalen sein. Der Tyrosinkinase-Hemmer könnte gegen Lungenkrebs und Metastasen im Gehirn wirken.
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Der Wirkstoff Brigatinib wurde kürzlich für die Behandlung von ALK-positivem Lungenkrebs zugelassen, wenn ein anderer Wirkstoff nicht helfen konnte. Aktuelle Zwischenergebnisse einer laufenden Studie zeigen: Brigatinib könnte sogar besser wirken, als der Wirkstoff, der zuerst zum Einsatz kommt.
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Die sogenannten zielgerichteten Therapien bieten Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs neue Behandlungsmöglichkeiten jenseits der Chemotherapie. Bei etwa 3 bis 5 % der Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs, liegt eine fehlerhafte Veränderung des Erbguts vor, wodurch ein spezielles Merkmal, die sogenannate Anaplastische Lymphom-Kinase (ALK), vermehrt in den Lungenkrebszellen vorkommt.
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Informationen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA)
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Im vergangenen Jahrzehnt wurde die Behandlung von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs entschieden durch die Entdeckung einer speziellen genetischen Veränderung in den Tumrzellen, der sogenannten ALK- (Anaplastische Lymphom-Kinase) Mutation, geprägt. Es wurden Wirkstoffe entwickelt, die genau auf diese Tumoreigenschaft abzielen und somit das unkontrollierte Wachstum der bösartigen Zellen hemmen können. Derzeit zugelassene[…]
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