Themenschwerpunkt: Fremanezumab

Zentraler Aspekt bei der Einschätzung der Wirksamkeit einer Migräneprophylaxe ist bislang die Zahl der monatlichen Kopfschmerztage. Ein Fallbericht einer schwedischen Patientin mit chronischer Migräne zeigt jedoch, dass die Optimierung der Therapie mit den neuen Migräne-Antikörpern individuell auch andere Wirksamkeitsparameter berücksichtigen sollte.

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Eine prospektive Analyse von Real-World-Daten in Griechenland zur Migräneprophylaxe Fremanezumab zeigte gute Wirksamkeit sowohl bei 97 Patienten mit hochfrequent-episodischer, als auch bei 107 Patienten mit chronischer Migräne, bei gutem Sicherheitsprofil. 83,5 % der Personen mit episodischer und 62,6 % der Personen mit chronischer Migräne konnten die Zahl monatlicher Kopfschmerztage mit der Prophylaxe mindestens halbieren.

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In klinischen Studien zur Wirksamkeit von Migräneprophylaxen gibt es immer Responder und Non-Responder – also Teilnehmer, bei denen das Medikament ausreichend wirkt und solche, bei denen keine genügende Wirkung vorliegt. Wie gut der Antikörper Fremanezumab bei Respondern wirkt, analysierten Forscher nun in einer Analyse zweier klinischer Studien. Die durchschnittliche Wirkung bei Respondern übertraf demnach deutlich die der gesamten Studienpopulation.

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Typischerweise ist das Nebenwirkungsprofil der Migräne-Antikörper gegen CGRP oder seinen Rezeptor unauffällig. CGRP nimmt jedoch ein breites Spektrum an Funktionen ein. Eine Fallserie beschrieb nun 8 Patienten, die in zeitlichem Zusammenhang mit der CGRP-Antikörpertherapie neu auftretende oder sich deutlich verschlechternde inflammatorische Prozesse entwickelten. Das Potential für Immun-Nebenwirkungen, so die Autoren, erfordert besondere Aufmerksamkeit in der Migränetherapie, um Patienten die bestmögliche Therapie zukommen lassen zu können.

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Wie gut helfen die Mittel tatsächlich Patienten, die ja mit einer Migräne unter weit mehr als nur Kopfschmerzen leiden – bessern sie deren Leben und erhöhen die Lebensqualität? Dies wurde anhand von Patientenbefragungen analysiert und in der Leitlinie der Europäischen Union zum Einsatz der Migräneantikörper in der Migräneprävention berichtet.

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Typischerweise ist das Nebenwirkungsprofil der Migräne-Antikörper gegen CGRP oder seinen Rezeptor unauffällig. CGRP nimmt jedoch ein breites Spektrum an Funktionen ein. Eine Fallserie beschrieb nun 8 Patienten, die in zeitlichem Zusammenhang mit der CGRP-Antikörpertherapie neu auftretende oder sich deutlich verschlechternde inflammatorische Prozesse entwickelten. Das Potential für Immun-Nebenwirkungen, so die Autoren, erfordert besondere Aufmerksamkeit in der Migränetherapie, um Patienten die bestmögliche Therapie zukommen lassen zu können.

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Diese Meta-Analyse verglich die Sicherheit und Wirksamkeit monatlicher Behandlungen mit Fremanezumab mit der vierteljährlichen Behandlung. Aus 3 randomisiert-kontrollierten Studien mit insgesamt 1884 Patienten zeigte sich eine bessere Wirksamkeit der monatlichen Behandlung ohne Nachteil im Risiko für adverse Ereignisse.

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Die Behandlung mit Fremanezumab über 3 Monate führte zu deutlich weniger Migränetagen pro Monat als die Behandlung mit einem Scheinmedikament. Weitere Studien müssen nun die Wirksamkeit im Vergleich zu anderen Prophylaxemedikamenten testen. Außerdem soll die Wirkung bei solchen Patienten getestet werden, bei denen andere Medikamente versagt haben. Schließlich muss auch die Wirksamkeit und Sicherheit der längerfristigen Anwendung klinisch geprüft werden.

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Zusammenfassend: auch wenn solche ‚post-hoc‘-Vergleiche mit Vorsicht zu betrachten sind, zeigt doch die nachträgliche Analyse, dass ein großer Anteil der mit Fremanezumab behandelten Patienten, die innerhalb eines Monats auf das Mittel ansprachen, auch über die folgenden zwei Behandlungsmonate ihre Kopfschmerz- und Migränetage deutlich verringert hatte. Dauerhafte Senkung der Zahl der Kopfschmerztage sollte im Prinzip das Ziel jeder Prophylaxetherapie sein – dieses Maß sollte daher gezielter auch […]

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