Themenschwerpunkt: Lebensphasen und Migränetyp
Zusammenfassend zeigte diese Studie, dass Patienten mit chronischer Migräne mit Medikamentenübergebrauch im Anschluss an einen Medikamentenentzug sowohl mit Medikamenten zur Migräneprophylaxe als auch fast gleichwertig mit dem alternativen Ansatz der Achtsamkeitsmeditation behandelt werden könnten. Wer eine funktionierende Prophylaxe hat, sollte sie sicher nicht spontan durch Meditation ersetzen. Wem dieser Ansatz als ergänzende Therapie über längere Zeit spürbar hilft, kann aber womöglich mit dem behandelnden Arzt eine Anpassung von Medikament oder Dosierung besprechen.
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Die Effekte der Botulinumtoxin-Injektion in dieser kleinen Studie erschienen vielversprechend sowohl in Bezug auf Behandlungssicherheit als auch längerfristiger Wirksamkeit. Auch bei therapieresistenter chronischer Migräne könnte demnach eine Botulinumtoxin-Behandlung kopfschmerzfreie Tage gewinnen.
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Chinesische Neurologen beschrieben eine Patientin mit migräneartigen Kopfschmerzen, die nach Einsatz eines Herzschrittmachers verschwanden. Offenbar können demnach Unregelmäßigkeiten des Herzschlags wie sogenannte Arrhythmien auch migräneartige Kopfschmerzen verursachen.
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Die langfristig angelegte Studie konnte die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Botulinumtoxin-Behandlung von chronischer Migräne auch für eine Behandlungsdauer von über einem Jahr bestätigen. Die Therapie konnte langfristig wirksam die Zahl der Kopfschmerztage reduzieren und war dabei typischerweise gut verträglich.
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Zusammenfassend deuten die Studien der letzten Jahrzehnte auf gute Wirksamkeit des Antiepileptikums Levetiracetam zur Behandlung von Migräne. Die Wirksamkeit konnte bisher vor allem bei episodischer Migräne, nicht aber bei der Behandlung chronischer Migräne überzeugen. Allgemein scheint das Medikament gut verträglich zu sein und stellt damit eine weitere Option zur Prophylaxebehandlung bei häufigen Migräneanfällen dar. Weitere klinische Studien sollten nun auch zur Behandlung von chronischer Migräne durchgeführt werden.
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Zwei Fallberichte von Patienten mit therapieresistenter chronischer Migräne deuten auf pulsierte Radiofrequenz-Stimulation (PRF) des Großen Okzipitalnerven (GON) als nützliche Option zur Behandlung hin.
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Zwei Fallberichte von Patienten mit therapieresistenter chronischer Migräne deuten auf pulsierte Radiofrequenz-Stimulation (PRF) des Großen Okzipitalnerven (GON) als nützliche Option zur Behandlung hin.
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Die langfristig angelegte Studie konnte die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Botulinumtoxin-Behandlung von chronischer Migräne auch für eine Behandlungsdauer von über einem Jahr bestätigen. Die Therapie konnte langfristig wirksam die Zahl der Kopfschmerztage reduzieren und war dabei typischerweise gut verträglich.
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Zusammenfassend fand die Studie eine höhere Tendenz zum Kopfschmerz durch Medikamentenübergebrauch, wenn Patienten häufiger und schwerer unter Migräneattacken zu leiden hatten. Ein Übergebrauch von Schmerzmitteln und daraus folgender Kopfschmerz hatte dagegen keinen messbaren Zusammenhang mit Persönlichkeitszügen oder Fitness.
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Ärzten und Betroffenen kann mit dieser kleinen Befragungs-Studie ein Muster deutlich werden: Patienten mit chronischer Migräne und häufig wiederkehrendem Kopfschmerz durch Medikamentenübergebrauch (MÜK) können stärker resignieren, häufiger unter depressiven Symptomen leiden und entsprechend stärker be- und überlastet sein. Der Unterschied zwischen häufigem MÜK und seltenem MÜK liegt damit vielleicht vor allem in einem zusätzlichen Behandlungsbedarf für die psychischen Symptome der chronischen Migräne.
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Die Effekte der Botulinumtoxin-Injektion in dieser kleinen Studie erschienen vielversprechend sowohl in Bezug auf Behandlungssicherheit als auch längerfristiger Wirksamkeit. Auch bei therapieresistenter chronischer Migräne könnte demnach eine Botulinumtoxin-Behandlung kopfschmerzfreie Tage gewinnen.
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Amerikanische Neurologen analysierten in einer vergleichenden Übersichtsstudie, ob Migräne und hormonelle Verhütung gemeinsam das Schlaganfallsrisiko erhöhen und ob dies mit der Dosierung des Verhütungsmittels Estrogen zusammenhängt. Sie fanden, dass es für eine abschließende Einschätzung der Effekte deutlich bessere Studien braucht. Die bisher vorhandenen Daten deuten zwar zusätzlich erhöhte Risiken bei Migräne mit Aura an, das absolute Schlaganfallrisiko ist allerdings auch mit solchen Risikofaktoren eher gering.
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Die systematische Analyse des bisherigen Forschungsstands zeigte teils vielversprechende Effekte des Hormons Progestin (Wirkstoff Desogestrel) auf Migräne bei Frauen. Bisherige Untersuchungen wurden aber nur mit wenigen Teilnehmerinnen durchgeführt und waren oft eher beobachtender Natur, also nicht kontrolliert. Entsprechend schwach ist die Aussagekraft der Untersuchungen. Um die Ergebnisse zur Migräneprophylaxe zu untermauern, müssen also weitere kontrollierte, randomisierte Studien durchgeführt werden.
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