Themenschwerpunkt: Rituximab

In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit der Erstlinienbehandlung mit Venetoclax plus Rituximab bei CLL mit einem nachteiligen Krankheitsprofil (unmutierter IGHV-Status und/oder TP53-Störung) untersucht. Die Studie zeigte eine Ansprechrate auf die Behandlung von 94,7 %. Vollremission wurde bei 76 % erreicht. Bei 69,3 % der Patienten war keine minimale Resterkrankung im Blut nachweisbar. Die 12-monatige MRD-freie Überlebensrate dieser Patienten lag bei 73,1 %. Innerhalb einer Nachbeobachtungszeit von 20,8 Monaten kam es bei keinem der Teilnehmer zu einem Fortschreiten der Krankheit.

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In einer Phase-III-Studie zum Vergleich von einer von drei Kombinationstherapien (Venetoclax-Rituximab, Venetoclax-Obinutuzumab oder Venetoclax-Obinutuzumab-Ibrutinib) versus Chemoimmuntherapie für die Behandlung von CLL zeigte sich eine höhere 3-Jahres-Überlebensrate mit Venetoclax-Obinutuzumab mit und ohne Ibrutinib im Vergleich zur Chemoimmuntherapie. Unerwünschte Ereignisse waren mit Chemoimmuntherapie und Venetoclax-Obinutuzumab-Ibrutinib häufiger als mit den anderen beiden Kombinationstherapien.

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In einem 5-Jahres-Follow-up der „MURANO“-Studie wurde untersucht, ob sich der Überlebensvorteil mit Venetoclax und Rituximab im Vergleich zu Bendamustin mit Rituximab erhalten hat. Die Nachuntersuchung zeigte eine höhere 5-Jahres-Gesamtüberlebensrate und längeres progressionsfreies Überleben mit Venetoclax. Eine nicht-nachweisbare minimale Resterkrankung (uMRD) wurde häufiger mit Venetoclax erreicht. Die Nachuntersuchung zeigte eine mediane Dauer von 19,4 Monaten bis zum Auftreten nachweisbarer minimaler Resterkrankung (MRD). Bei 19 von 47 Patienten entwickelte sich aus MRD ein Fortschreiten der Krankheit. Die mediane Dauer hierfür betrug 25,2 Monate.

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Für die frühe Therapie der schubförmigen Multiplen Sklerose gibt es bisher wenig Studien, die unter realistischen Bedingungen Rituximab mit anderen Wirkstoffen vergleicht. Rituximab ist ein Antikörper, der sich gegen die B-Zellen des Immunsystems richtet. Schwedische Forscher sehen die Möglichkeit der Erstlinientherapie mit Rituximab.

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Das indolente Non-Hodgkin-Lymphom, obwohl langsam fortschreitend und eher wenig aggressiv, ist eine schwere Erkrankung, die behandelt werden muss. Eine Studie demonstrierte akzeptable Verträglichkeit und Sicherheit des Medikaments Duvelisib zur alleinigen Behandlung, wenn mehrere Therapien vorher gescheitert waren. Duvelisib könnte damit eine neue oral einzunehmende Behandlungsoption für diese Patientengruppe darstellen.

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Das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) wird mit der R-CHOP-Therapie behandelt, die das für das Herz giftige Doxorubicin enthält. Eine rückblickende Analyse von über 200 Patienten zeigte nun, dass durch den Einsatz von R-CEOP (Etoposid) statt R-CHOP (Doxorubicin) gute Behandlungserfolge für einen Großteil der Patienten mit DLBCL gesichert werden, wenn Probleme mit dem Herz bestehen.

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Die schmerzhafte Gürtelrose (Herpes Zoster) wird durch das Windpocken-Virus ausgelöst, wenn es bei Älteren und Immunschwäche reaktiviert wird. Forscher untersuchten, wie hoch das Risiko von Herpes Zoster bei Menschen mit Psoriasis in Behandlung mit verschiedenen Biologika im Vergleich zu Methotrexat ist. Die Analyse zeigten einen nur geringen Betrag unterschiedlicher Mono-Therapien zum Risiko für Herpes Zoster, betonen aber die Bedeutung der Impfung zum Schutz vor der Erkrankung.

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In einer Phase-II-Studie wurde die Wirksamkeit der Medikamente Ibrutinib/Rituximab (IR) bei chronisch-lymphatischer Leukämie (CLL) mit einer Chemoimmuntherapie mit Fludarabin, Cyclophosphamid und Rituximab (FCR) verglichen. Die Studie zeigte, dass IR im Vergleich zu FCR mit einem längeren progressionsfreien Überleben und Gesamtüberleben assoziiert war. Dies war sowohl bei Patienten mit als auch ohne IGHV-Mutation der Fall.

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Eine Auffrischimpfung für Tetanus und Diphterie war bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen sicher. Für Tetanus war die Wirkung hochwirksam, für Diphterie etwas weniger. Rituximab und Methotrexat schienen die Impfwirkung zu verschlechtern. Immunsupprimierte Personen sollten auf ihren Impfschutz achten, da Infektionen häufig schwerer verlaufen.

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