Themenschwerpunkt: Teriflunomid
Die geschlechtsspezifische Post-hoc-Wirksamkeitsanalyse einer Phase-III-Studie mit Ponesimod versus Teriflunomid zeigte höhere Wirksamkeit von Ponesimod bei Frauen mit MS in mehreren Aspekten. Unterschiede in der Zahl unerwünschter Ereignisse und der Behinderungsakkumulation konnten jedoch nicht festgestellt werden.
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Das klinisch-isolierte Syndrom gilt als eine Vorstufe zur Multiplen Sklerose (MS). Eine Erweiterungsstudie zum Medikament Teriflunomid deutet nun auf ein gesenktes Risiko der Entwicklung einer MS bei früher Behandlung des klinisch-isolierten Syndroms. Eine solche Chance zur medikamentöse Prävention der MS wird nun weitergehend untersucht.
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B-Zell-Depletion ist bereits als effektiv bei der Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) bekannt. Ob dies auch dem Antikörper Ublituximab bei der MS-Therapie einen Vorteil verschafft, untersuchten zwei Phase-3-Studien. Im Vergleich zu Teriflunomid über 96 Wochen kam es zu weniger Schüben und Läsionen unter Ublituximab. Für den Behinderungsgrad schien die Behandlung keinen Vorteil zu bringen.
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Die Wirksamkeit der beiden Wirkstoffe Ofatumumab und Teriflunomid bei der Multiplen Sklerose (MS) wurde nun in zwei Phase-3-Studien miteinander verglichen. Insgesamt zeigte sich die Behandlung mit Ofatumumab bei Multipler Sklerose als effektiver zur Verhinderung jährlicher Rückfälle als das Vergleichsmedikament Teriflunomid.
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Die vorliegende Phase-3-Studie zum direkten Vergleich zweier oraler krankheitsmodifizierender Wirkstoffe bei der schubförmigen Multiplen Sklerose (MS) zeigte das im Juni 2021 zugelassene Ponesimod in verschiedenen Aspekten dem älteren Wirkstoff Teriflunomid überlegen. Das Sicherheitsprofil war demnach jedoch vergleichbar.
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Frühere Studien fanden einen Zusammenhang zwischen dem Epstein-Barr-Virus und MS, der Multiplen Sklerose. Waren mehr Viren im Körper zu finden, gab es auch einen stärkeren Krankheitsfortschritt mit Verlust an Gehirnvolumen (kortikal). Ob ein Medikament, das den kortikalen Verlust verlangsamen kann, gegen das Epstein-Barr-Virus wirkt, untersuchten jetzt Forscher. Die Ergebnisse deuten darauf, dass das Medikament selbst antiviral gegen das Virus wirken könnte, das mit dem Risiko für eine Entwicklung der MS in Verbindung gebracht wird.
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Manche Wirkstoffe, die zur Behandlung von MS eingesetzt werden, können das Krebsrisiko erhöhen. Bei den neueren immunsupprimierenden Wirkstoffen wird deshalb ebenfalls auf diese Möglichkeit hingewiesen. Langzeitdaten fehlen aber noch und viele Untersuchungen lassen ungesunde Lebensweisen außer Acht.
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Inzwischen gibt es verschiedene Wirkstoffe zur Behandlung der Multiplen Sklerose, die als Tablette eingenommen werden. Griechische Wissenschaftler haben für Cladribin, Dimethylfumarat, Fingolimod und Teriflunomid berechnet, was bei einer Behandlung von schubförmiger MS Wahrscheinlicher ist: keine messbare Krankheitsaktivität mehr oder Nebenwirkungen.
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Bei Multipler Sklerose richtet sich die Therapie vor allem nach der Verlaufsform und wie aktiv die Erkrankung ist. Prof. Dr. Sebastian Rauer vom Universitätsklinikum Freiburg gab auf dem pharmacon-Kongress, einer Veranstaltung zur Fortbildung von Apothekerinnen und Apothekern, einen Überblick über die aktuell verfügbaren Therapieoptionen. Die Pharmazeutische Zeitung berichtete über seinen Vortrag.
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Informationen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA)
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